Es beginnt der Start der Vorbereitung für die Länderspiele in der Ukraine und gegen die Niederlande in der Imtech-Arena am kommenden Dienstag.
Hamburg. Es ist angerichtet - gestern kreidete Werner Kaminski, 65, Platzwart des SC Victoria, den Rasen des Stadions Hoheluft am Lokstedter Steindamm exakt nach einer vom DFB vorab übermittelten Skizze. Heute um 17 Uhr wird die Nationalmannschaft ihr erstes Training auf dem Platz des Oberligaklubs absolvieren - Auftakt der Vorbereitung für die Testspiele am Freitag in der Ukraine sowie am kommenden Dienstag (20.45 Uhr, Imtech-Arena) gegen die Niederlande. Das Abendblatt beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Gastspiel des Teams von Bundestrainer Joachim Löw.
Gibt es noch Karten für das Spiel gegen die Niederlande?
Laut DFB läuft der Vorverkauf sehr gut, es gebe nur noch Restkarten. Erhältlich sind sie im Internet über www.dfb.de sowie an den Vorverkaufsstellen von Eventim ( www.eventim.de ). Verfügbar sind noch die Preisgruppen 90, 70 und 55 Euro. Wie bei internationalen Spielen üblich gibt es nur Sitzplätze.
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Wie sieht der Zeitplan der Nationalmannschaft aus?
Die Spieler reisen heute zwischen 11 und 13 Uhr im Hotel Side (Drehbahn 49) an. Trainiert wird um 17 Uhr. Am Donnerstag fliegt die Mannschaft nach Kiew, spielt am Freitag, kehrt am Sonnabend in die Hansestadt zurück. Sonntag und Montag wird erneut trainiert, Rückreise dann am Mittwoch nach dem Spiel gegen die Niederlande. Medientermine sind bei den DFB-Sponsoren Beiersdorf und Mercedes angesetzt.
Warum gibt es kein öffentliches Training?
Der DFB hatte erwogen, am Sonntag das Training mit einem großen Fanfest in der Imtech-Arena zu verbinden. Der Plan wurde jedoch verworfen, auch um die Ruhe des Volkstrauertages nicht zu stören. Zudem wollte der Verband nicht riskieren, dass der Rasen zwei Tage vor dem Spiel gegen die Niederlande in Mitleidenschaft gezogen wird. Grundsätzlich sind beim DFB seit Jahren die Trainingseinheiten nicht mehr öffentlich. Auch Journalisten dürfen maximal 15 Minuten zu Beginn zuschauen.
Wo gibt es Chancen auf Autogramme?
Am ehesten vor dem Side-Hotel bei der An- und Abfahrt zu den Trainingseinheiten. Harald Stenger, Pressesprecher der Nationalmannschaft, sagt dazu: "Unsere Spieler sind sehr fanfreundlich und schreiben gern und viele Autogramme. Wir bitten aber um Verständnis, dass wir nicht alle Wünsche werden erfüllen können."
Wieso logiert der DFB mitten in der Stadt?
Seit der Ära des Bundestrainers Jürgen Klinsmann (2004 bis 2006) gibt es ein Umdenken. Während die Nationalspieler zuvor in eher entlegenen Hotels und Sportschulen wohnten, setzt die Teamleitung jetzt auf Hotels in Innenstädten. Die Spieler sollen an freien Vor- oder Nachmittagen auch mal beim Stadtbummel abschalten können.