Der Bremer Stürmer aus Österreich ist vor dem Spiel gegen die Türkei in eine Falle getappt. Ein Radiocomedian gab sich als Trainer Constantini aus.

Wien. Marko Arnautovic hat es wahrlich nicht leicht. Da bemüht er sich während seiner Zeit beim österreichischen Nationalteam nur sportlich in den Schlagzeilen zu landen - und schafft es wieder nicht. Diesmal trifft ihn jedoch keine Schuld. Der 22-Jährige wurde heute Opfer eines Scherzanrufs des Radiosenders Ö3. Mit der Stimme von Teamchef Dietmar Constantini meldete sich ein Imitator im Hotelzimmer von Arnautovic und beschuldigte diesen, bis spät in die Nacht auf Verbandskosten pornographische Filme zu schauen.

Diesen Vorwurf lässt sich das "Enfant Terrible" natürlich nicht gefallen: "Wer hat das wieder gesagt? Ich weiß jetzt nicht, wo das Problem ist, es gibt hier ganz normale Filme wie 'The Fast and the Furious'." Der als "Ö3-Callboy" bekannte Stimmenimitator lässt nicht locker und wirft ihm sogar Frauenbesuche vor. Arnautovic beteuert, dass er - offenbar zur Enttäuschung von vielen weiblichen Fans - alle Frauenbesuche ablehnt: "Das soll mir einer beweisen. Trainer, ich schwör' bei meiner Mutter, ich hab alles eingehalten. Die haben auch alle gesagt: Was ist, Marko? Dürfen wir bei dir schlafen? Nein, hab ich gesagt, das darf ich nicht, das interessiert mich nicht."

Daraufhin bittet ihn der vermeintliche Nationalcoach die Bettruhe einzuhalten. Abermals schwört Arnautovic bei seiner Mutter, betont noch einmal, dass er fit sein werde beim Spiel und verspricht sogar ein Tor oder eine Vorlage.

Erst nachdem sich Arnautovic schon mit einem Rauswurf konfrontiert sieht, gibt sich der Anrufer als "Ö3-Callboy" zu erkennen. Der Stürmer zeigt sich zunächst ein wenig humorlos, hat dann aber doch Respekt für den Stimmenimitator übrig: "Extrem wie du das machst."

Der Scherz funktionierte übrigens erst beim zweiten Versuch. Als sich der Imitator zum ersten Mal im Hotel als Dietmar Constantini meldete, lief das Original gerade an der Rezeptionisten vorbei.

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