Nach Manchester City will nun auch der italienische Rekordmeister den bosnischen Stürmer verpflichten. Das berichtet die “Tuttosport“.

Wolfsburg. Der Transferpoker um Edin Dzeko wird heißer. Nach Manchester City buhlt auch Juventus Turin um den Bosnier. Der italienische Fußball-Rekordmeister will nach Informationen von „Tuttosport“ ein Angebot für den Torjäger des VfL Wolfsburg abgeben, den der finanzstarke Premier League-Club für die Bundesliga-Rekordsumme von 35 Millionen Euro möglichst in den nächsten Tagen verpflichten möchte. Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta plant danach, den 24 Jahre alten Stürmer im Sommer nach Turin zu holen. Dafür soll im Gegenzug Mittelfeldspieler Mohamed Sissoko bereits im Januar zu den Niedersachsen wechseln. Im Sommer könnte zudem Juve-Stürmer Amauri den VfL Wolfsburg verstärken. (dpa/abendblatt.de)

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35-Millionen-Angebot - Dzeko kaum zu halten

Da werden die Verantwortlichen des VfL Wolfsburg kaum Nein sagen können: Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko vom ehemaligen deutschen Meister steht anscheinend vor einem Wechsel zu Manchester City. Laut übereinstimmenden Medienberichten haben die "Citizens" ein Rekordangebot für den bosnischen Nationalstürmer abgegeben - 35 Millionen Euro soll ihnen Dzeko wert sein. Berater des Spielers sollen mit dem englischen Klub schon über Vertragsinhalte gesprochen haben.

"Wir haben die Chance, dieses Jahr Meister zu werden. Der entscheidende Faktor dabei kann Edin Dzeko sein", wird City-Teammanager Roberto Mancini in der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung zitiert: "Dieser Spieler entscheidet über Titel. Daher ist er unser Wunsch."

Manchester soll dem VfL 30 Millionen Euro sofort und zusätzlich fünf Millionen im Falle der Qualifikation für die Champions League geboten haben. Ein Wechsel Dzekos wäre damit der teuerste Transfer in der Geschichte der Bundesliga. Ganz oben auf der Rekordliste steht bisher der Transfer von Mario Gomez vom VfB Stuttgart zu Bayern München (30 Millionen Euro).

In der Vergangenheit hatte Dzeko bereits häufiger mit einem Wechsel geliebäugelt. Der Abschied von den Niedersachsen war aber immer wieder an der festgeschriebenen Ablösesumme von 40 Millionen Euro gescheitert.