Die Alemannia zog das große Los. Cottbus empfängt Hoffenheim, Duisburg Koblenz oder den FCK. Schalke trifft auf Offenbach oder Nürnberg.

Stuttgart. "Glücksfee" Fatmire Bajramaj hat der Alemannia aus Aachen das große Los beschert: Der Zweitligist empfängt im Viertelfinale des DFB-Pokals Titelverteidiger Bayern München auf dem Tivoli. Die Fußball-Nationalspielerin loste am späten Mittwochabend die brisante Partie zwischen dem Favoritenschreck und dem Rekordmeister aus. Außerdem trifft der FC Schalke 04 am 25. oder 26. Januar auf den Sieger des Spiels Kickers Offenbach gegen den 1. FC Nürnberg. Sollte der hessische Drittligist das am Dienstag ausgefallene Spiel am Nachholtermin (18. oder 19 Januar) gewinnen, müssten die Schalker auf den Bieberer Berg reisen.

Energie Cottbus hat mit 1899 Hoffenheim einen Bundesligisten in der Lausitz zu Gast. Der MSV Duisburg bekommt es mit TuS Koblenz oder dem 1. FC Kaiserslautern zu tun. Auch diese Begegnung war am Dienstag dem Winterwetter zum Opfer gefallen und muss im Januar nachgeholt werden. Koblenz hätte bei einem Sieg erneut Heimrecht.

Alemannia Aachen ist der Pokal-Angstgegner der Bayern. Zweimal musste München im DFB-Pokal in das deutsch-niederländische Grenzland reisen, beide Male kehrten sie als Verlierer zurück. 2004 siegte die Alemannia - auch damals als Zweitligist - mit 2:1. Zwei Jahre darauf schlug Erstligist Aachen die Bayern gar mit 4:2. Auch in der Bundesliga gab es in der Saison 2006/07 für die Münchner auf dem alten Tivoli nichts zu holen. Durch einen Treffer von Alexander Klitzpera gewann der Aufsteiger mit 1:0. 2004 zog Aachen bis ins Finale des DFB-Pokals ein, unterlag dort jedoch Meister Werder Bremen mit 2:3. In dieser Saison hat die Alemannia bereits den FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt im Pokal ausgeschaltet. (dpa)