Beim Nachtrennen von Singapur gehen durch die Rückkehr von Nick Heidfeld zum Sauber-Team erstmals sieben deutsche Fahrer an den Start.

Singapur. Das Lichtermeer aus 1500 Scheinwerfern ist vorbereitet, zwölf Generatoren sind aufgestellt, 108 Kilometer Kabel rund um die 5073 Meter lange Rennstrecke an der Marina Bay verlegt, die Rennfahrer haben ihre entspiegelten Visiere präpariert.

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Wenn die Formel 1 am Wochenende zum dritten Mal beim Nachtrennen in Singapur gastiert, wird das deutsche Kontingent so groß sein wie noch nie: Nach der Rückkehr von Nick Heidfeld zum Sauber-Team stehen gleich sieben deutsche Fahrer im 24-köpfigen Feld. Nur einer von ihnen aber mischt in der spannenden Titelentscheidung mit: Sebastian Vettel. Der Red-Bull-Pilot kommt als Tabellenfünfter nach Asien, könnte aber mit einem Sieg den Rückstand zu seinem führenden Teamgefährten Mark Webber entscheidend verkürzen. Vettels Rat: "Vielleicht sollten andere Länder sich überlegen, das Tempolimit abzuschaffen ..."

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Zum ersten Mal könnte das Flutlichtrennen für die Rennfahrer zu einer heiklen Mission werden. Der Wetterbericht sagt für Training und Rennen (Sonntag, 20 Uhr Ortszeit, 14 Uhr deutscher Sommerzeit) Regen voraus. Mark Webber sagt: "Ein großes Problem ist die Gischt hinter den Autos. Wir wissen noch nicht, wie das Licht da durchdringt." Die Erfahrung eines nächtlichen Regenrennens hat noch kein Fahrer gemacht.