Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften hat HSV-Hürdensprinter Helge Schwarzer das Treppchen indes mit Platz vier knapp verpasst.

Hamburg/Karlsruhe. Weitspringer Sebastian Bayer vom HSV hat bei den deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in Karlsruhe seinen Titel mit starken 8,12 m erfolgreich verteidigt. Der zweimalige Halleneuropameister setzte sich gegen Julian Howard (7,88) und Alyn Camara (7,78) durch. Für Bayer war es der erst zweite Wettkampf in diesem Jahr. In Düsseldorf war er zuletzt nicht über 7,68 m hinausgekommen. 2009 hatte Bayer in Turin seinen immer noch gültigen Halleneuroparekord von 8,71 m aufgestellt.

In einem spannenden Finale über 60 Meter Hürden verpasste Helge Schwarzer indes das Treppchen. Mit 7.77 Sekunden sprintete Schwarzer vom HSV auf Platz vier. Paul Dittmer vom MTV Hanstedt erreichte als Sechster das Ziel in der Europahalle in Karlsruhe. Sein Teamkollege Tim Kelly Pahnke beendete das Rennen als Achter. Dittmer und Pahnke liefen in den Vorläufen persönliche Bestzeiten. Paul Dittmer konnte im Finale seine Bestzeit von 7,87 Sekunden sogar noch einmal bestätigen. Das Rennen gewann Gregor Traber vom LAV Tübingen.

Unterdessen sicherte sich Kugelstoßerin Nadine Kleinert (SC Magdeburg) ihren 13. nationalen Titel gesichert. Die 36-Jährige setzte sich mit 19,13 m souverän gegen Titelverteidigerin Christina Schwanitz (18,68 m, LV Erzgebirge) und Denise Hinrichs (18,06 m, TV Wattenscheid) durch. Für Kleinert, Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Athen, war es bereits der siebte Titelgewinn in der Halle, sechsmal gewann sie im Freien.

Die Jahres-Weltbeste Nadeschda Ostapschuk aus Weißrussland stieß die vier Kilogramm schwere Kugel in dieser Saison bereits auf 20,70 Meter.

Von Dennis Lemm m it Material von sid