Drei Tage nach der 89:102-Auftakt-Niederlage gewann Boston am Sonntagabend die zweite Partie des NBA-Finales.

Los Angeles/Boston. Den Boston Celtics ist im Finale der Nordamerikanischen Basketball-Liga NBA ein wichtiger Auswärtssieg gelungen. Drei Tage nach der 89:102-Auftakt-Niederlage bei Titelverteidiger Los Angeles Lakers gewann Boston am Sonntagabend (Ortszeit) die zweite Partie im Staples-Ceter mit 103:94. Während der Rekordmeister in der Playoff-Serie „best fo seven“ zum 1:1 ausgleichen konnte, mussten die Lakers ihre erste Playoff- Heimniederlage der Saison hinnehmen. Boston konnte sich in einer ausgeglichenen Begegnung durch einen 16:4-Endspurt in den Schlussminuten entscheidend von den Lakers absetzen.

Wichtigster Akteur auf Seiten der Gäste war Ray Allen. Der 34- Jährige erzielte 32 Zähler und stellte mit acht erfolgreichen Drei- Punkte-Würfen einen neuen NBA-Final-Rekord auf. Celtics-Spielmacher Rajon Rondo gelang mit 19 Zählern, zwölf Rebounds und zehn Assists ein sogenanntes „Triple Double“.

LAKERS FEIERN AUFTAKTSIEG

Bei den Lakers konnte Superstar Kobe Bryant aufgrund frühzeitiger Foulprobleme nicht wie gewohnt agieren und kam auf für ihn bescheidene 21 Zähler. Bester Werfer bei Los Angeles war der Spanier Pau Gasol mit 25 Punkten. Die nächsten drei Partien werden in Boston ausgetragen.