Glück im Unglück: Der befürchtete Ellenbogenbruch bestätigte sich nicht. Wann Rost wieder trainieren kann, ist jedoch noch unklar.

Hamburg. HSV-Torwart Frank Rost hat sich beim 0:1 in München nicht den befürchteten Bruch des linken Ellenbogens zugezogen, sondern lediglich eine Prellung. Das ergab ergab eine Kernspintomographie am Montag. Rost musste bei den Bayern nach der ersten Hälfte in der Kabine bleiben, für ihn kam Wolfgang Hesl in die Partie. Wann Rost wieder trainieren kann, steht derweil noch nicht fest. Sein Einsatz gegen Hertha ist jedoch nicht ausgeschlossen.

Obwohl Bruno Labbadia einen trainingsfreien Tag spendiert hatte, waren mit den angeschlagenen Marcell Jansen (Infekt), Ruud van Nistelrooy (Oberschenkelverhärtung) und Bastian Reinhardt (Muskelfaserriss) drei Spieler körperlich aktiv: Jansen absolvierte eine Einheit auf dem Laufband, van Nistelrooy und Reinhardt standen mit Athletiktrainer Markus Günther auf dem Platz und arbeiteten mit Ballübungen an ihrem Comeback. Zumindest Jansen, der das Länderspiel gegen Argentinien extra abgesagt hatte, wird am Sonnabend gegen Hertha wieder spielen können. Ein Einsatz des holländischen Neuzugangs ist dagegen weiter ungewiss. Beide sollen aber schon am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Auch im Hinblick auf die zahlreichen Abstellungen für die Nationalmannschaften ist jeder Trainingsgast gern gesehen. Neben Jerome Boateng und Piotr Trochwoski, die im Kader des Länderspiels gegen Argentinien stehen, sind auch Eljero Elia und Joris Mathisen (gegen die USA), Marcus Berg (gegen Wales), Tomas Rincón (gegen Panama) und Guy Demel (gegen Korea) für ihre Auswahlen auf Reisen.