Fußball-Bundestrainer Joachim Löw sieht seine Vertragsverlängerung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) bis 2012 noch nicht in trockenen Tüchern.

Frankfurt/Main. „Es war mir wichtig, in einem Gespräch mit dem DFB-Präsidenten die Situation zu erörtern. Es war ein gutes und offenes Gespräch. Die grundsätzliche Bereitschaft, die Zusammenarbeit bis nach der EM 2012 fortzusetzen, besteht - bis zur Unterzeichnung eines neuen Vertrages müssen aber noch einige Punkte besprochen und geklärt werden, die mir und meinem Team für die weitere Arbeit wichtig sind“, sagte der 49-jährige Bundestrainer Joachim Löw am Donnerstag auf dfb.de.

DFB-Präsident Theo Zwanziger hatte am Mittwochabend bestätigt, dass mit Bundestrainer Löw und Teammanager Oliver Bierhoff eine grundsätzliche Einigung bis nach der EM 2012 in Polen und der Ukraine erzielt wurde. Dies wurde zunächst per Handschlag besiegelt, zu Jahresbeginn sollen die neuen Verträge schriftlich fixiert werden. Offenbar gibt es aber vor allem mit Blick auf die Übergänge zwischen U21- und A-Nationalmannschaft noch Diskussionsbedarf. Dabei soll auch die Rolle von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer besprochen werden.

Neben Löw und Bierhoff sollen auch Assistenztrainer Hansi Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke und Chefcoach Urs Siegenthaler weitere zwei Jahre an den DFB gebunden werden. Das war eine der Bedingungen des Bundestrainers. Dieses Quintett hatte bereits beim DFB-Bundestag 2007 in Mainz die Verträge komplett um jeweils zwei Jahre verlängert.

„Wir sind uns einig geworden, die erfolgreiche Zusammenarbeit auch über die WM hinaus zu verlängern“, sagte Zwanziger dem Sport-Informations-Dienst (SID). Am Dienstag hatte sich der DFB-Boss mit Löw in der Verbandszentrale in Frankfurt/Main getroffen. „Wir hatten ein gutes Gespräch. Beide Seiten waren ja grundsätzlich bereit, die Zusammenarbeit fortzusetzen, denn zwischen uns besteht ein großes Vertrauensverhältnis“, sagte Zwanziger.

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