“Man denkt immer es geht nicht schlimmer, aber dann kommt da doch noch etwas“, kommentierte Bruno Labbadia seine Personalsorgen.

Hamburg. Der Angriff des HSV ist der beste der Liga. In der bisherigen Spielzeit schossen die Hamburger schon 27 Tore. Wer die Treffer im Spiel am Sonntag gegen Bochum schießen wird, ist dagegen fraglich. Denn fest steht, die Rothosen haben nur noch einen Stürmer - und der ist eigentlich Mittelfeldmann. Eljero Elia ist die einzige nominierte Spitze.

Nicht nur Paolo Guerrero und Mladen Petric werden weiter ausfallen. Läuft es schlecht für Trainer Bruno Labbadia, wird er auch auf Marcus Berg, Jonathan Pitroipa und Tunay Torun verzichten müssen. Denn der "Ice-" Berg liegt seit vier Tagen im Bett und kuriert eine Magen-Darm-Infektion aus. Der schwedische Nationalspieler musste sogar seine Teilnahme am Länderspiel absagen.

Jonathan Pitroipa wird laut Labadia wohl nicht spielen können. Seine Adduktorenzerrung scheint doch schlimmer zu sein, als befürchtet. Das bestätigte die Kernspintomographie. "Ich habe keine großen Schmerzen, aber ich muss mit den Ärzten schauen, ob ich spielen kann." So Pitroipa vor dem Training. Ob der aus Burkina Faso stammende Stürmer auflaufen wird, ist mehr als fraglich.

Auch Tunay Torun ist krank. Der 19-Jährige hat Grippe. "Er wird erst wieder zur Mannschaft stoßen, wenn von den Ärzten signalisiert wurde, dass er keinen anstecken kann", kommentierte Bruno Labadia seine Personalsorgen. "Wäre das Spiel heute, dann hätten wir ein großes Problem, einen Stürmer zu finden."

Doch auch im Mittelfeld und in der Abwehr läuft es nicht besser. Zé Roberto ist zwar seinen Gips los, doch spielen wird er noch nicht. Hoffnung besteht dagegen bei Jerome Boateng. Der Nationalspieler musste in der 65. Minute im Länderspiel gegen die Elfenbeinküste ausgewechselt werden, weil er Schmerzen in der Wade hat. Nach einer Behandlung heute, sieht es so aus, dass er spielen kann. Labbadia muss nun hoffen, dass die restlichen erkrankten Spieler auch pünktlich gesund werden. Etwas Erfreuliches zum Schluss. Der Vertrag mit Collin Benjamin wurde um ein Jahr bis 2011 verlängert.

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