Clarke Wilm oder Alexander Barta? Für Freezers-Coach Paul Gardner war die Kapitänsfrage die erste wichtige Entscheidung der Saison.

Hamburg. Clarke Wilm oder doch Alexander Barta? Für Freezers- Coach Paul Gardner war die Kapitänsfrage die erste wichtige Entscheidung der noch jungen Saison. Lange deutete vieles auf den erfahrenen Stürmer Wilm hin, doch nun überraschte der Übungsleiter mit einer harmonischen Doppellösung. Alexander Barta wird das „C“ in der heimischen Color- Line-Arena auf dem Trikot tragen, Clarke Wilm bei den Auswärtsspielen. „Beide Spieler haben einen hohen Stellenwert im Kader und sind absolute Leistungsträger. Das ist eine sehr gute Lösung für das Team“, erklärt Gardner. Bereits heute Abend beim Testspiel bei den Grizzly Adams Wolfsburg (18 Uhr, Brawo EisArena) wird die neue Regelung in Kraft treten. „Ich freue mich, dass Paul Gardner mir das Vertrauen schenkt“, berichtet Alexander Barta, der bereits von 2006 bis 2008 als Freezers-Kapitän auflief. Sein Kollege Clarke Wilm ist stolz im Amt bestätigt worden zu sein. „Mir hat das Amt in der letzten Saison viel Freude bereitet. Ich denke Alex und ich werden uns das Amt gut aufteilen.“

Während die K-Frage also geklärt ist, plagen Paul Gardner derweil andere Sorgen. Während John Tripp nach seiner Knie-OP im Sommer an seiner Fitness arbeitet, fällt Sturmpartner Vitalij Aab mit einem Muskelfaserriss Bauch fünf Tage aus. Damit stehen dem 53 Jahre alten Kanadier im Moment lediglich acht fest unter Vertrag stehende Stürmer zur Verfügung. „Wir werden jetzt sicher nicht in Panik verfallen“, erzählt Gardner, der weiter auf kurzfristige Neuverpflichtungen hofft. Die Fans können sich bei der morgigen Saisoneröffnungsfeier (18 Uhr, Spielbudenplatz) also vorerst nur auf den bewährten Kader und die bisher verpflichteten Neulinge freuen. (Ber)

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