Dirk Nowitzki:. Der Superstar war als Dreh- und Angelpunkt der Erfolgsgarant. Dennoch kein Mann mit Allüren, sondern vielseitiger Teamspieler, der sich gut integriert.

Pascal Roller: Der nur 1,80 m große Spielmacher war von Bauermanns Vorgänger Henrik Dettmann förmlich übersehen worden. Bei der EM schaffte er mit Spielintelligenz und Präzisionswürfen den Durchbruch.

Patrick Femerling: Der 2,13 m lange Schlaks ist durch eine Knieoperation gehandicapt, konnte seine volle Leistung nicht immer abrufen. Der Kapitän sorgte aber vor allem in der Abwehr für Entlastung.

Demond Greene: Eine der großen Entdeckungen der EM, bei der der künftige Berliner sein erstes großes Turnier mit Erfolg spielte. Exzellente Abwehrarbeit.

Marko Pesic: Der Sohn von Ex- Bundestrainer Svetislav Pesic fand nach durchschnittlichem Beginn den Weg in die Startformation. Dort glänzte der in Serbien geborene Athlet durch solide Deckungsarbeit.

Mithat Demirel: Neben Roller der zweite "Zauber-Zwerg" unter den deutschen EM-Riesen. Der künftig für Besiktas Istanbul spielende Ex-Berliner überzeugte durch übersichtliches Aufbauspiel und wichtige Distanztreffer.

Denis Wucherer: Der Routinier war bei seinem Nationalmannschafts-Comeback ein wichtiges Rädchen in Bauermanns Taktik.

Misan Nikagbatse: Wegen der Verletzungen von Okulaja und Garris zurückgeholt, nutzte er seine Chance - auch dank seines guten Verteidigungsspiels.

Sven Schultze: Kam meist dann, wenn Nowitzki eine Verschnaufpause benötigte. Überzeugte mit Dreipunktewürfen und guter Deckung.

Stephen Arigbabu: Der idealtypische "Rollenspieler". Der Routinier vertrat Femerling zuverlässig, wenn der Center Erholungspausen brauchte.

Robert Garrett: Erfüllte seine Aufgaben vor allem in der Abwehr mit Bravour.

Robert Maras: Der mit 2,15 m längste deutsche Spieler schuf unterm Korb Freiräume für unbedrängt geworfene Nowitzki-Körbe.