Die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki haben die zweite Niederlage im zweiten Duell mit Oklahoma City Thunder kassiert und stehen unter Druck.

Oklahoma City. Titelverteidiger Dallas Mavericks um den deutschen Superstar Dirk Nowitzki steht in den Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA nach zwei Partien mit dem Rücken zur Wand. Die Mavs verloren am Montag (Ortszeit) auch das zweite Duell mit den Oklahoma City Thunder knapp und liegen nach der 99:102 (50:57)-Niederlage in der „Best-of-Seven“-Serie 0:2 zurück. Die erste Partie hatte Dallas 98:99 abgegeben. Im dritten Spiel am Donnerstag, wenn die Playoff-Serie für zwei Partien nach Texas wechselt, stehen Nowitzki und seine Mitspieler gehörig unter Zugzwang.

Nowitzki war mit 31 Punkten zwar erneut bester Werfer der Mavericks, verfehlte jedoch mit seinen beiden letzten Würfen in der Schlussphase jeweils den Korb. „Das ist hart und es ist frustrierend“, erklärte der 33-Jährige und fügte an, „aber wir machen weiter. Wir werden uns nicht entmutigen lassen. Wenn sie uns schlagen, müssen sie es sich verdienen.“ Zweitbester Korbjäger im Team aus Dallas war Shawn Marion mit 15 Zählern.

+++ Play-off-Fehlstart für Nowitzki und die Mavericks +++

Die Mavericks lagen in der ersten Hälfte schon mit 16 Punkten zurück, kämpften sich jedoch bis zur Halbzeit auf 50:57 heran. Knapp zwei Minuten vor Schluss lagen die Texaner beim 97:96 noch knapp vorn, ließen sich den Sieg jedoch aus der Hand nehmen. Aufseiten der Mavs vergab Jason Terry in den letzten fünf Sekunden der Partie zwei Drei-Punkte-Würfe vom linken Flügel, mit denen er das Spiel hätte egalisieren und die Verlängerung erzwingen können.

„Man muss ihnen Anerkennung zollen, dass sie einige große Spielzüge gegen uns gezeigt haben. Jetzt müssen wir nach Hause fahren und dort das gleiche tun“, sagte Dallas-Coach Rick Carlisle.

Bei Oklahoma war Russell Westbrook mit 29 Punkten erfolgreichster Werfer. Ihm am nächsten kam Kevin Durant, der vor 18.203 Zuschauern 26 Zähler zum Erfolg beisteuerte.

Die Miami Heat schafften in ihrer Playoff-Serie gegen die New York Knicks den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Beim 104:94-Erfolg zauberten die Stars des Vorjahresfinalisten: Dwyane Wade (25 Punkte), Chris Bosh (21) und LeBron James (19) zeichneten allein für 65 Punkte verantwortlich. Bei den Knicks ragte Carmelo Anthony mit 30 Zählern heraus.

In Indianapolis glichen die Indiana Pacers in der Serie gegen die Orlando Magic zum 1:1 Zwischenstand aus. Beim 93:78-Erfolg ragten im Team der Gastgeber Danny Granger, David West und George Hill (je 18) heraus. Orlando hatte seinen besten Werfer in Glen Davis, der ebenfalls auf 18 Zähler kam.