Der ehemalige Box-Weltmeister aller Klassen, der im Alter von 99 Jahren gestorben war, hatte 55 Jahre vor den Toren Hamburgs gelebt.

Hollenstedt. Eine Bronzeskulptur zu Ehren der deutschen Sportlegende Max Schmeling wird am Freitag (17.00 Uhr) in Hollenstedt enthüllt. Der ehemalige Box-Weltmeister aller Klassen, der am 2. Februar 2005 im Alter von 99 Jahren gestorben war, hatte 55 Jahre in der kleinen niedersächsischen Gemeinde vor den Toren seiner Geburtsstadt Hamburg gelebt.

Zu der Feierstunde werden unter anderem der ukrainische Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko, Ex-Champion Henry Maske sowie Uwe Seeler, Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, als Ehrengäste erwartet. Maske wird ein Grußwort sprechen, die Laudatio auf Jahrhundertsportler Schmeling hält zuvor Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann.

BILDER DES BILDHAUERS CARSTEN EGGERS

"Es ist ganz schwer abzuschätzen, wieviele Menschen zu uns kommen werden. Vielleicht einige Hundert, möglicherweise aber auch viele Tausende", sagte Hollenstedts Bürgermeister Uwe Rennwald dem SID. Das Oberhaupt der Kleinstadt hat die Veranstaltung ganz bewusst als Volksfest organisiert: "Genauso, wie es Max Schmeling bestimmt gefallen hätte."

An dem 1,70 m hohen und 700 Kilogramm schweren Denkmal hat der Bildhauer Carsten Eggers mehr als ein Jahr gearbeitet. Standort der Plastik wird ein Platz neben der Hollenstedter Max-Schmeling-Halle sein, die Schmeling zu großen Teilen mitfinanziert hatte.