Paris. Die Corona-Lage verschlechtert sich auch in Frankreich. Daher wird Ungeimpften die Einreise durch strengere Vorgaben beim PCR-Test weiter erschwert.

Frankreich verlangt bei der Einreise aus Deutschland von Ungeimpften künftig einen PCR-Test, der höchstens 24 Stunden alt ist. Dies teilte Regierungssprecher Gabriel Attal in Paris mit.

Bislang betrug die Frist grundsätzlich drei Tage. Für Deutschland war die verkürzte Frist bereits zum 13. November angesichts der verschlechterten Corona-Lage eingeführt worden. Wer geimpft oder genesen ist, braucht den Test weiterhin nicht.

Für Menschen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union gilt künftig grundsätzlich, dass sie bei der Ankunft in Frankreich einen PCR-Test vorweisen müssen - unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Der Test darf dann höchstens 48 Stunden alt sein.

Die Corona-Lage in Frankreich verschlechtere sich zusehends, sagte Attal. Erstmals seit April liege die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz wieder über 300. Dieser Wert gibt die Zahl der registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Corona-Patienten sei innerhalb einer Woche um 40 Prozent gestiegen, was zu einer wachsenden Belastung für die Kliniken werde.

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