Heron Island. Australiens Heron Island ist nicht nur Schutzgebiet einer einzigartigen Vogelpopulation. Die Insel macht auch aus Urlaubern Helfer.

Am frühen Abend entsteht am Strand Unruhe. Menschen gestikulieren, schütteln Schirme und schreien Silbermöwen an. Wo tags kaum jemand unterwegs war, weil Sturm und Regen weißen Sand und türkisfarbene Gewässer in eine an die Nordsee erinnernde Sinfonie aus Grautönen verwandelten, starren Urlauber nun abwechselnd in Wasserrinnen, die die ­Ebbe zurückgelassen hat, und zum Himmel.

Gegenstand der Aufregung sind einige Dutzend frisch geschlüpfte Schildkröten. Vermutlich hielten sie den bewölkten Himmel für abendliches Dämmerlicht. Unzeitig früh und dazu bei Niedrigwasser haben sich die Jungtiere auf den Weg ins jetzt noch weit entfernte Meer gemacht. Aus dem Wasser ragende Riffe versperren den Zugang, kein Mondlicht hilft bei der Orientierung.

Schildkröten sind leichte Beute für die Möwen

So wird der unter besten Bedingungen schwierige Weg der Meeresschildkröten zum Büfett für die Silbermöwen. Eine nach der anderen greifen die Vögel vom Strand und aus den Pfützen, obwohl Urlauber neben ihnen herlaufen, sie schreiend und Fäuste schüttelnd gegen die Möwen verteidigen und einige erst an die Biester verlieren, als sie das tiefe Wasser fast schon erreicht haben.

Eine Handvoll Schildkröten-Babys hat es schließlich ins Meer geschafft, den Rest haben die Vögel verschlungen. Natur muss man aushalten können; das ist eine der zentralen Botschaften, die Heron Island vermittelt. Die 30.000 Menschen, die jedes Jahr hierherkommen, sollen so wenig wie möglich ins Öko­system eingreifen. Wenn zwischen Oktober und März auf Heron Grüne Meeresschild­kröten und Karettschildkröten nisten und schlüpfen, ist das nicht immer leicht.

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    Heron Island – eine faszinierende Unterwasserwelt

    80 Kilometer vom Festland entfernt liegt die Insel im südlichen Abschnitt des Great Barrier Reef. Die vor allem aus Vögeln und saisonal aus Schildkröten bestehende Fauna an Land und eine faszinierende Unterwasserwelt – 60 Prozent der im Great Barrier Reef vorkommenden Fischarten sind rund um Heron heimisch – lassen Nebensächlichkeiten wie den traumhaften Strand glatt vergessen. Je weiter man sich in Australien nach Süden bewegt, desto gemäßigter werden die Temperaturen; das gilt auch fürs Wasser.

    So waren die Gewässer hier weniger von den schweren Korallenbleichen der Jahre 2016 und 2017 betroffen als die nördlichen Abschnitte des Riffs. Die Gäste erreichen die Insel von Gladstone aus per Wasserflugzeug oder mit dem „Heron Islander“, einem 30 Meter langen Boot, das eigens für „sanfte Fahrten in rauen Gewässern“ konzipiert wurde. So können die Passagiere an Bord lesen, während der „Islander“ aufs offene Meer steuert, wo bald klar wird, warum auf jedem Tisch Stapel von Spuckbeuteln liegen.

    Das Great Barrier Reef ist in Gefahr

    Die Hiobsbotschaften mehren sich seit Monaten: Etliche Korallenbänke am Great Barrier Reef haben ihre lebensspendenden Algen verloren.
    Die Hiobsbotschaften mehren sich seit Monaten: Etliche Korallenbänke am Great Barrier Reef haben ihre lebensspendenden Algen verloren. © dpa | Tory Chase/Arc Centre Of Excelle
    Das Great Barrier Reef in Australien ist das größte Korallen-Ökosystem der Welt. Es besteht aus rund 3000 einzelnen Riffen und 900 Inseln und zieht sich über 2300 Kilometer entlang der Ostküste Australiens. Es hat in diesem Jahr die schlimmste je erfasste Korallenbleiche zu verkraften.
    Das Great Barrier Reef in Australien ist das größte Korallen-Ökosystem der Welt. Es besteht aus rund 3000 einzelnen Riffen und 900 Inseln und zieht sich über 2300 Kilometer entlang der Ostküste Australiens. Es hat in diesem Jahr die schlimmste je erfasste Korallenbleiche zu verkraften. © REUTERS | REUTERS / DAVID GRAY
    Das Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens muss bereits das zweite Jahr in Folge eine Korallenbleiche verkraften.
    Das Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens muss bereits das zweite Jahr in Folge eine Korallenbleiche verkraften. © REUTERS | HANDOUT
    In einer 700 Quadratkilometer großen Region im nördlichen Teil des mehr als 2300 Kilometer langen Riffs seien zwei Drittel der Korallen abgestorben, manche Korallenbänke hätten gar keine lebenden Korallen mehr, bilanzieren Wissenschaftler der James-Cook-Universität.
    In einer 700 Quadratkilometer großen Region im nördlichen Teil des mehr als 2300 Kilometer langen Riffs seien zwei Drittel der Korallen abgestorben, manche Korallenbänke hätten gar keine lebenden Korallen mehr, bilanzieren Wissenschaftler der James-Cook-Universität. © dpa | -
    Diese Aufnahme stammt von der Nasa – fotografiert von der ISS am 15. Oktober 2015.
    Diese Aufnahme stammt von der Nasa – fotografiert von der ISS am 15. Oktober 2015. © dpa | Nasa
    Bislang lagen zwischen den Bleichen am Great Barrier Reef immer einige Jahre, in denen sich das Riff erholen konnte. Nach Angaben von Experten sind dazu normalerweise fünf Jahre erforderlich.
    Bislang lagen zwischen den Bleichen am Great Barrier Reef immer einige Jahre, in denen sich das Riff erholen konnte. Nach Angaben von Experten sind dazu normalerweise fünf Jahre erforderlich. © dpa
    Im Great Barrier Reef gibt es mehr als 600 Korallenspezies und Tausende Fischarten,Weichtiere und Schwämme, Seeschlangen, Wale, Delfine, Haie und Dugongs (Seekühe).
    Im Great Barrier Reef gibt es mehr als 600 Korallenspezies und Tausende Fischarten,Weichtiere und Schwämme, Seeschlangen, Wale, Delfine, Haie und Dugongs (Seekühe). © dpa | Dan Peled
    Als Bleiche wird ein Verblassen der farbenprächtigen Steinkorallen bezeichnet: Bei zu hohen Wassertemperaturen stoßen die Nesseltiere die für die Färbung sorgenden Algen ab, mit denen sie sonst in einer Gemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen leben. Ohne die sogenannten Zooxanthellen können sie aber auf Dauer nicht überleben – sie sterben ab, wenn sich die Algen nicht binnen einiger Wochen oder Monate wieder ansiedeln.
    Als Bleiche wird ein Verblassen der farbenprächtigen Steinkorallen bezeichnet: Bei zu hohen Wassertemperaturen stoßen die Nesseltiere die für die Färbung sorgenden Algen ab, mit denen sie sonst in einer Gemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen leben. Ohne die sogenannten Zooxanthellen können sie aber auf Dauer nicht überleben – sie sterben ab, wenn sich die Algen nicht binnen einiger Wochen oder Monate wieder ansiedeln. © dpa | Greg Torda/Arc Centre Of Excelle
    Klimawandel, Schifffahrt, Fischerei, Erosion, Stürme und der Abfluss von Dünger und Pestiziden aus intensiver Landwirtschaft bedrohen das Riff. Die Korallendecke ist seit 1985 um die Hälfte geschrumpft.
    Klimawandel, Schifffahrt, Fischerei, Erosion, Stürme und der Abfluss von Dünger und Pestiziden aus intensiver Landwirtschaft bedrohen das Riff. Die Korallendecke ist seit 1985 um die Hälfte geschrumpft. © dpa | Greg Torda/Arc Centre Of Excelle
    Das Great Barrier Reef steht seit 1981 auf der Liste der Weltnaturerbestätten der UN-Kulturorganisation Unesco, es ist eine der größten Touristenattraktionen Australiens.
    Das Great Barrier Reef steht seit 1981 auf der Liste der Weltnaturerbestätten der UN-Kulturorganisation Unesco, es ist eine der größten Touristenattraktionen Australiens. © dpa | JAMES COOK UNIVERSITY/APP
    Die Unesco hat allerdings mit dem Entzug dieses Status’ gedroht, falls die australische Regierung nicht mehr unternehme, um die Einzigartigkeit der Region zu erhalten. Sie verlangt regelmäßige Berichte über die Fortschritte.
    Die Unesco hat allerdings mit dem Entzug dieses Status’ gedroht, falls die australische Regierung nicht mehr unternehme, um die Einzigartigkeit der Region zu erhalten. Sie verlangt regelmäßige Berichte über die Fortschritte. © REUTERS | DAVID GRAY
    Neben dem Klimawandel habe im Jahr 2016 das Wetterphänomen El Niño den Riffen zugesetzt, erklären Experten: Es habe die Temperaturen zusätzlich steigen lassen.
    Neben dem Klimawandel habe im Jahr 2016 das Wetterphänomen El Niño den Riffen zugesetzt, erklären Experten: Es habe die Temperaturen zusätzlich steigen lassen. © REUTERS | DAVID GRAY
    Die Region zwischen dem nördlichsten Teil der Ostküste und Papua-Neuguinea war bislang der intakteste Teil des Riffs. „Die Region war von den Bleichen 1998 und 2002 nur wenig betroffen, aber dieses Mal sind die Schäden groß“, sagt Korallenforscher Terry Hughes.
    Die Region zwischen dem nördlichsten Teil der Ostküste und Papua-Neuguinea war bislang der intakteste Teil des Riffs. „Die Region war von den Bleichen 1998 und 2002 nur wenig betroffen, aber dieses Mal sind die Schäden groß“, sagt Korallenforscher Terry Hughes. © dpa | Andreas Dietzel/Arc Centre Of Ex
    Die Rückkehr endgültig abgestorbener Korallen könne zehn bis 15 Jahre dauern – wenn es keine weiteren Störungen gebe.
    Die Rückkehr endgültig abgestorbener Korallen könne zehn bis 15 Jahre dauern – wenn es keine weiteren Störungen gebe. © REUTERS | HANDOUT
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    Auf Heron Island flötet und zirpt es überall

    Wenn die neuen Gäste mit grünen Gesichtern an Land gehen, erwartet sie eine Geräuschkulisse aus Schreien und Pfiffen. Rund 200.000 Vögel leben im Südsommer auf der 300 mal 800 Meter großen Insel. 120.000 Weißkopf-Noddys und bis zu 30.000 Keilschwanz-Sturmtaucher kommen im Oktober zum Brüten nach Heron Island; Weißbauch-Seeadler, Riffreiher, Götzenlieste und Silbermöwen leben ganzjährig hier. Hinzu kommen Zugvögel aus der nördlichen Hemisphäre. Auf Bäumen, in der Luft, im Gebüsch und vor den Füßen: Überall flötet, zirpt und kreischt es.

    Abends wird die Geräuschkulisse ohrenbetäubend, wenn die Sturmtaucher nach einem Tag des Fischens auf dem Meer mit einer Art Bruchlandung – ihre Augen eignen sich besser für die Wahrnehmung von Fischen im Wasser als für Landgänge im Dämmerlicht – auf die Insel zurückkehren und geisterhafte Rufe ausstoßen, mit denen sie ihre Paarbindungen bekräftigen. „Achten Sie darauf, wo Sie hintreten“, warnt Suzanne, eine der Natur-Guides des Resorts. „Sturmtaucher bauen ihre Nester am Boden. Es sind bis zu zwei Meter tiefe Löcher, wahre Knöchelbrecher.“

    Lustigste Tierfotos 2017 – die Gewinner

    „Help!“ – „Hilfe!“ – heißt dieses Foto des ungarischen Fotografen Tibor Kercz. Die Jury kürte das Bild mit dem Comedy Wildlife Photography Award 2017. Es gehört eigentlich zu einer Reihe aus vier Sequenzen. Weitere Preise wurden in Unterkategorien vergeben.
    „Help!“ – „Hilfe!“ – heißt dieses Foto des ungarischen Fotografen Tibor Kercz. Die Jury kürte das Bild mit dem Comedy Wildlife Photography Award 2017. Es gehört eigentlich zu einer Reihe aus vier Sequenzen. Weitere Preise wurden in Unterkategorien vergeben. © Tibor Kercz/CWPA | Barcroft Media
    In der Kategorie „An Land“ gewann „The Laughing Dormouse“ – „Die lachende Haselmaus“ – von Andrea Zampatti aus Italien. Doch nicht nur Mäuse an Land, auch andere Tiere bringen den Betrachter zum Lachen.
    In der Kategorie „An Land“ gewann „The Laughing Dormouse“ – „Die lachende Haselmaus“ – von Andrea Zampatti aus Italien. Doch nicht nur Mäuse an Land, auch andere Tiere bringen den Betrachter zum Lachen. © CWPA/Barcroft Images | Andrea Zampatti
    Wie zum Beispiel diese Enten, die John Threlfall in Preston, England, vor die Linse bekommen hat. In der Kategorie „In der Luft“ gewann er mit seinem Schnappschuss „Duck Speed“ – „Enten-Tempo“. Eine Ente scheint einen ganz besonderen Antrieb zu haben.
    Wie zum Beispiel diese Enten, die John Threlfall in Preston, England, vor die Linse bekommen hat. In der Kategorie „In der Luft“ gewann er mit seinem Schnappschuss „Duck Speed“ – „Enten-Tempo“. Eine Ente scheint einen ganz besonderen Antrieb zu haben. © CWPA/Barcroft Images | John Threlfall
    In der Kategorie „Unter Wasser“ gewann das Foto „Slap“ – „Ohrfeige“ – von Troy Mayne. Eine grimmig dreinblickende Suppenschildkröte im Great Barrier Reef vor der Nordküste Australiens scheint darauf ziemlich deutlich zu machen, was sie von dem Napoleon-Lippfisch neben sich hält.
    In der Kategorie „Unter Wasser“ gewann das Foto „Slap“ – „Ohrfeige“ – von Troy Mayne. Eine grimmig dreinblickende Suppenschildkröte im Great Barrier Reef vor der Nordküste Australiens scheint darauf ziemlich deutlich zu machen, was sie von dem Napoleon-Lippfisch neben sich hält. © CWPA/Barcroft Images | Troy Mayne
    Als „hochgelobt“ wurden noch zehn weitere Bilder ausgezeichnet. Eines davon ist „All Dressed And Ready For Church“ – „Alle rausgeputzt und fertig für die Kirche“ – von Carl Henry aus Südgeorgien. Ein Halleluja für die drei Königspinguine.
    Als „hochgelobt“ wurden noch zehn weitere Bilder ausgezeichnet. Eines davon ist „All Dressed And Ready For Church“ – „Alle rausgeputzt und fertig für die Kirche“ – von Carl Henry aus Südgeorgien. Ein Halleluja für die drei Königspinguine. © CWPA/Barcroft Images | Carl Henry
    Dieses vorwitzige Streifengnu auf dem Bild „Animal Encounters“ – „Tierbegegnungen“ – hat Jean Jacques Alcalay in Kenia aufgenommen.
    Dieses vorwitzige Streifengnu auf dem Bild „Animal Encounters“ – „Tierbegegnungen“ – hat Jean Jacques Alcalay in Kenia aufgenommen. © CWPA/Barcroft Images | Jean Jacques Alcalay
    Ob diese beiden indonesischen Affen tatsächlich eine Flucht planen? Zumindest wirkt es auf dem Foto „Monkey-Escape“ – „Affen-Flucht“ – von Katy Laveck-Forster so.
    Ob diese beiden indonesischen Affen tatsächlich eine Flucht planen? Zumindest wirkt es auf dem Foto „Monkey-Escape“ – „Affen-Flucht“ – von Katy Laveck-Forster so. © CWPA/Barcroft Images | Katy Laveck Foster
    Ob dieser Meerotter darüber jubelt, dass er mit dem Comedy Wildlife Photography Award ausgezeichnet wurde? Die Urheberin des Fotos „Cheering-sea-otter“ – „Jubelnder Meerotter“ –, Penny Palmer aus Kalifornien, hat auf jeden Fall allen Grund zur Freude.
    Ob dieser Meerotter darüber jubelt, dass er mit dem Comedy Wildlife Photography Award ausgezeichnet wurde? Die Urheberin des Fotos „Cheering-sea-otter“ – „Jubelnder Meerotter“ –, Penny Palmer aus Kalifornien, hat auf jeden Fall allen Grund zur Freude. © CWPA/Barcroft Images | Penny Palmer
    „Hitching A Ride“ – „Per Anhalter fahren“ – wurde im Wapusk Nationalpark in Manitoba, Kanada, aufgenommen. Daisy Gilardini schaffte es damit unter die Preisträger.
    „Hitching A Ride“ – „Per Anhalter fahren“ – wurde im Wapusk Nationalpark in Manitoba, Kanada, aufgenommen. Daisy Gilardini schaffte es damit unter die Preisträger. © CWPA/Barcroft Images | Daisy Gilardini
    „Mudskippers Got Talent“, der Titel dieses Fotos, ist vermutlich eine Anspielung auf die US-Talentshow „America’s Got Talent“. Daniel Trim hat es in Thailand aufgenommen. Zu gerne würde man den beiden Schlammspringern bei ihrem Duett zuhören.
    „Mudskippers Got Talent“, der Titel dieses Fotos, ist vermutlich eine Anspielung auf die US-Talentshow „America’s Got Talent“. Daniel Trim hat es in Thailand aufgenommen. Zu gerne würde man den beiden Schlammspringern bei ihrem Duett zuhören. © CWPA/Barcroft Images | Daniel Trim
    Dieser Fuchs, aufgenommen von Douglas Croft auf einem Golfplatz in San Jose in Kalifornien, hat das mit dem Putten irgendwie nicht ganz verstanden. Oder er hält einfach nicht viel vom Golfsport. „Must Have Three-Putted“ hat die Jury des Comedy Wildlife Photography Awards auf jeden Fall überzeugt.
    Dieser Fuchs, aufgenommen von Douglas Croft auf einem Golfplatz in San Jose in Kalifornien, hat das mit dem Putten irgendwie nicht ganz verstanden. Oder er hält einfach nicht viel vom Golfsport. „Must Have Three-Putted“ hat die Jury des Comedy Wildlife Photography Awards auf jeden Fall überzeugt. © Douglas Croft/CWPA | Barcroft Media
    Auf frischer Tat ertappt: Das Foto „Caught In The Act“ – „In flagranti erwischt“ – hat Bence Mate in Rumänien aufgenommen.
    Auf frischer Tat ertappt: Das Foto „Caught In The Act“ – „In flagranti erwischt“ – hat Bence Mate in Rumänien aufgenommen. © CWPA/Barcroft Images | Bence Mate
    Olivier Colle ist in Belgien dieser Hase vor die Linse gehüpft. Dem Foto gab Colle den Titel „Eh What’s Up Doc?“ – „Ey, was ist los, Doc?“.
    Olivier Colle ist in Belgien dieser Hase vor die Linse gehüpft. Dem Foto gab Colle den Titel „Eh What’s Up Doc?“ – „Ey, was ist los, Doc?“. © CWPA/Barcroft Images | Olivier Colle
    Der Titel „WTF?!“ bedarf wohl keiner weiteren Erklärung. George Cathcart fotografierte die beiden See-Elefanten in San Simeon in Kalifornien.
    Der Titel „WTF?!“ bedarf wohl keiner weiteren Erklärung. George Cathcart fotografierte die beiden See-Elefanten in San Simeon in Kalifornien. © George Cathcart/CWPA | Barcroft Media
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    Nichts darf hier verändert werden

    Die Insel steht unter Schutz, nichts darf eingeschleppt, mitgenommen oder verändert werden, mahnt Suzanne, als sie einem Grüppchen von Gästen die insulare Vogelwelt näherbringt. Als Erstes zeigt sie zwei tote Vögel, die neben einem Baumstamm vor dem Restaurant verrotten. Die beiden Weißkopf-Noddys bleiben hier liegen, bis sie Teil der Erde sind. Suzanne erläutert die Symbiose, die dafür verantwortlich ist, dass nur ein paar Meter weiter ein anderer Noddy lebendig, aber unbeweglich am Boden sitzt.

    „Dieser Vogel wird bald sterben“, erklärt sie. Denn die Pisonia-Bäume, die den Weißkopf-Noddy-Brutpaaren Blätter für den Nestbau bieten, töten zugleich viele von ihnen durch ihre mit einer Schleimschicht und Haken bedeckten Samen. Sie verkleben die Federn der Vögel und halten sie am Boden fest, bis die verhungern. Ihre Kadaver reichern den nährstoffarmen Sandboden an und nutzen somit dem Wald. Und weil der Mensch sich in nichts einmischen soll – einige Schildkröten-Retter gucken schuldbewusst drein –, dürfen weder tote Vögel am Wegrand entfernt noch verklebte Noddys befreit werden.

    Geologe benannte Heron Island nach Reihern, die er angeblich sah

    Menschliche Anteilnahme ist auf Heron ein relativ neues Phänomen. Als 1843 mit Captain Francis Price Blackwood der erste Europäer die Insel sah, betrachtete er sie mit mäßigem Interesse; ihm ging es darum, schiffbare Kanäle zwischen den Korallenbänken des ­Great Barrier Reef zu finden, das schon James Cook 1770 zur Verzweiflung getrieben hatte.

    Der mitgereiste Geologe Joseph B. Jukes benannte die Insel nach den Reihern, die er in großer Zahl sah. Oder zu sehen glaubte, denn weder er noch Blackwood gingen an Land und identifizierten die Vögel zweifelsfrei als weiße Riffreiher, die im Englischen eher „egrets“ heißen als „herons“. Die grotesken Laute der Sturmtaucher hielten auch die Besatzungen anderer Schiffe davon ab, die Insel hinter den Korallenbänken erkunden zu wollen.

    Die faszinierende Welt der Korallenriffe

    Kunterbunt und faszinierend-schön: Korallenriffe. Die größten Bauwerke der Erde bestehen aus Kalk und sind nicht vom Menschen errichtet. Hier lebt ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Die dritte Folge „Faszination Korallenriff“ der ARD-Naturfilmserie „Blauer Planet“ nimmt Zuschauer am 5. März um 20.15 Uhr mit in die Tiefen der Meere. Wir zeigen eine Auswahl der beeindruckenden Aufnahmen.
    Kunterbunt und faszinierend-schön: Korallenriffe. Die größten Bauwerke der Erde bestehen aus Kalk und sind nicht vom Menschen errichtet. Hier lebt ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Die dritte Folge „Faszination Korallenriff“ der ARD-Naturfilmserie „Blauer Planet“ nimmt Zuschauer am 5. März um 20.15 Uhr mit in die Tiefen der Meere. Wir zeigen eine Auswahl der beeindruckenden Aufnahmen. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
    Korallenriff-Bewohner: Die Suppenschildkröte. Sie ist die einzige Meeresschildkrötenart, die auch im Erwachsenenalter reiner Pflanzenfresser bleibt.
    Korallenriff-Bewohner: Die Suppenschildkröte. Sie ist die einzige Meeresschildkrötenart, die auch im Erwachsenenalter reiner Pflanzenfresser bleibt. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
    Zur Eiablage brauchen Anemonenfische festen Untergrund. Kokosnussschalen zum Beispiel, die sie mit großem Kraftaufwand in die Nähe ihrer Gastanemone bugsieren.
    Zur Eiablage brauchen Anemonenfische festen Untergrund. Kokosnussschalen zum Beispiel, die sie mit großem Kraftaufwand in die Nähe ihrer Gastanemone bugsieren. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
    Auch Tintenfische sind am Korallenriff zu finden: Sie gelten als hochintelligent – können komplexe Probleme lösen und sich die Lösungen sogar merken. Beste Voraussetzungen für ein Leben im Riff, das große Flexibilität und die unterschiedlichsten Strategien fordert.
    Auch Tintenfische sind am Korallenriff zu finden: Sie gelten als hochintelligent – können komplexe Probleme lösen und sich die Lösungen sogar merken. Beste Voraussetzungen für ein Leben im Riff, das große Flexibilität und die unterschiedlichsten Strategien fordert. © WDR/BBC NHU/Alex Tattersall
    Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch ist auf Krabben spezialisiert. In schnellem Rhythmus lässt er Muster über seinen Körper flackern. Das scheint Krabben in Trance zu versetzen, so dass sie leichter zu fangen sind. Guter Trick!
    Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch ist auf Krabben spezialisiert. In schnellem Rhythmus lässt er Muster über seinen Körper flackern. Das scheint Krabben in Trance zu versetzen, so dass sie leichter zu fangen sind. Guter Trick! © WDR/BBC NHU/Justin Hofman
    Jedes Jahr machen sich Riffhaie auf den Weg zum großen Fressen. Auf dem Speiseplan: Laichgrund von Zackenbarschen in Französisch-Polynesien.
    Jedes Jahr machen sich Riffhaie auf den Weg zum großen Fressen. Auf dem Speiseplan: Laichgrund von Zackenbarschen in Französisch-Polynesien. © WDR/BBC NHU/Jonathan Smith
    Riffhaie auf Patrouille am Abhang eines Korallenriffs. Sie warten auf die Ankunft ihrer Beute - tausende von Zackenbarschen, die hier ihre Eier ablegen wollen.
    Riffhaie auf Patrouille am Abhang eines Korallenriffs. Sie warten auf die Ankunft ihrer Beute - tausende von Zackenbarschen, die hier ihre Eier ablegen wollen. © WDR/BBC NHU/Dan Beecham
    Nein, das Foto wurde nicht bewusst entsättigt: Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad Celsius an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt.
    Nein, das Foto wurde nicht bewusst entsättigt: Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad Celsius an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt. © WDR/BBC NHU/Alex Mustard
    Korallenpolypen leben mit Algen als „Untermieter“ zusammen, die sie mit Nahrung versorgen. Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur geringfügig an, stoßen die Polypen in einer Panikreaktion ihre Untermieter aus, sie verlieren ihre Farbe und Hauptnahrungsquelle – und sterben ab.
    Korallenpolypen leben mit Algen als „Untermieter“ zusammen, die sie mit Nahrung versorgen. Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur geringfügig an, stoßen die Polypen in einer Panikreaktion ihre Untermieter aus, sie verlieren ihre Farbe und Hauptnahrungsquelle – und sterben ab. © WDR/BBC NHU/Christophe Bail
    Interessant: Manche Zackenbarsche gehen gemeinsam mit Kraken auf die Jagd. Sie zeigen ihren Jagdpartnern, in welcher Korallenspalte sich Fische versteckt haben. Eine Zusammenarbeit, für die man Köpfchen braucht.
    Interessant: Manche Zackenbarsche gehen gemeinsam mit Kraken auf die Jagd. Sie zeigen ihren Jagdpartnern, in welcher Korallenspalte sich Fische versteckt haben. Eine Zusammenarbeit, für die man Köpfchen braucht. © WDR/BBC NHU/Alex Vail
    Auch dieses Kerlchen hat es in sich: Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Vergraben im Meeresgrund, erspürt er mit antennenartigen Anhängseln seine Opfer, zieht sie schlagartig in den Sand und tötet sie mit Gift.
    Auch dieses Kerlchen hat es in sich: Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Vergraben im Meeresgrund, erspürt er mit antennenartigen Anhängseln seine Opfer, zieht sie schlagartig in den Sand und tötet sie mit Gift. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
    Bis zu 40 Zentimeter lang, jagt der Rotfeuerfisch kleine Fische. Sein Trick: langsam heranschweben und dann die Beute blitzschnell ins Maul saugen. Guten Appetit.
    Bis zu 40 Zentimeter lang, jagt der Rotfeuerfisch kleine Fische. Sein Trick: langsam heranschweben und dann die Beute blitzschnell ins Maul saugen. Guten Appetit. © WDR/BBC NHU/Tony Wu
    Auf den Bahamas in der Karibik sorgt das einlaufende Wasser der Flut für ein merkwürdiges Phänomen: Ein immer stärker werdender Strudel entsteht über einem Höhlensystem. Dieser „Whirlpool“ bringt mikroskopisch kleine Nahrung aus dem Ozean ins Riff.
    Auf den Bahamas in der Karibik sorgt das einlaufende Wasser der Flut für ein merkwürdiges Phänomen: Ein immer stärker werdender Strudel entsteht über einem Höhlensystem. Dieser „Whirlpool“ bringt mikroskopisch kleine Nahrung aus dem Ozean ins Riff. © WDR/BBC NHU/Brian Kakuk
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    Wrack der „HMCS Protector“ liegt noch heute vor Heron Island

    Wie segensreich das war, zeigte sich 1925, als ein Mister Marsh die Insel betrat. Erfreut über die vielen Schildkröten, die zur Eiablage an Land kamen, baute er eine Abfüllanlage für Schildkrötensuppe. Zwei Jahre später waren die Tiere so rar geworden, dass sich das Geschäft nicht mehr rentierte. Cristian Poulson, der für Angler Riff-Touren organisierte, entschloss sich 1932, die marode Anlage in eines der ersten Resorts auf dem Great Barrier Reef zu verwandeln.

    Er schleppte das Wrack der „HMCS Protector“, das er in Gladstone erworben hatte, als Wellenbrecher vor die Insel. Noch heute liegt es hier im Wasser. Poulsons Schicksal ist indessen ungewiss. In einer Novembernacht des Jahres 1947 ruderte er von einem vor der Insel liegenden Schiff zurück an Land, kam aber niemals auf Heron an.

    In den 50er-Jahren ritt man noch auf Schildkröten

    Im oberen Stockwerk der Bar zeigen Schwarz-Weiß-Fotos, wie sich Riff-Touristen in den 50er-Jahren die Zeit vertrieben: Eine Urlauberin in Shorts, Bluse und Sonnenhut reitet auf dem Panzer einer Schildkröte, eine andere posiert im Badeanzug auf einem Tier. „Aktivität der Vergangenheit; heute ist diese Praxis verboten“, vermerkt lakonisch ein Schild.

    Zwar war die Insel seit 1943 Nationalpark, doch war dies keine Zeit, in der man viel über die Auswirkungen menschlichen Tuns auf die Natur nachdachte. Ein Kasten voller Muscheln im Informationszentrum war die Ausbeute eines Riff-Spaziergangs von Janet Clark im Juni 1953. Bei ihrem Besuch 40 Jahre später gab sie die Muscheln reumütig zurück.

    Beim Schnorcheln Rochen und Riffhaie sehen

    Heute bedeutet Luxus auf Heron Naturerlebnis. Zum Essen im Shearwater Restaurant, das aussieht wie ein Vogelkäfig, durch dessen Gitter die Vögel außen die speisenden Menschen innen betrachten, macht sich niemand schick. Die schmucklosen Zimmer einerseits und der Informationsimperativ andererseits – im Besucherzentrum, durch Vorträge und geführte Aktivitäten – zeigen die Prioritäten: Natur ­sehen, verstehen, schützen.

    So gehen die ­Gäste schnorcheln und sehen gleich neben dem Bootsanleger Rochen und Riffhaie, Wasserschildkröten und Schwärme bunter Fische. Sie erkunden beim Bird Walk mit Suzanne die ­Vogelwelt und erforschen bei Ebbe die Miniatur-Wunder des Riffs.

    Reef Walk zeigt Seegurken und Epaulettenhaie

    Meeresbiologin Nicole MacLachlan verteilt Schuhe und Stöcke, die beim Reef Walk über den frei liegenden Meeresboden Halt geben sollen, und führt ihre Gruppe vom Strand in Richtung Riffkante. Immer schwieriger wird es, im erst knöchel- und dann knietiefen Wasser einen Weg um die Korallenbänke zu finden.

    Nicole bleibt stehen, zeigt diverse Arten von Seegurken, hebt vorsichtig einen kleinen roten und einen großen knallblauen Seestern auf und deutet auf kleine, dunkel gesprenkelte Epaulettenhaie, die im flachen Wasser zurückgeblieben sind und erst mit der einlaufenden Flut wieder ins offene Meer gelangen.

    Zwischendurch spricht sie von Haien, denen ihre besondere Liebe gilt und über die sie abends im Resort Vorträge hält, und über Plastik: 450 Jahre dauere es, bis eine Plastikflasche abgebaut sei, 600, bis eine verlorene Angelschnur verschwunden sei; acht Millionen Tonnen Plastik gelangten jedes Jahr ins Meer. Als ihr Grüppchen wieder Sand unter den Füßen hat, wissen die meisten, dass sie nie wieder eine Plastikflasche kaufen werden.

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      Was zwei Grad mehr für das Great Barrier Reef bedeuten

      Zwischen Riffwanderung und Schnorchelausflug passt ein Besuch in der meeresbiologischen Station der University of Queensland. In großen Bottichen wird hier untersucht, wie ein Korallenriff auf die Erhöhung der Meerestemperatur und die Zufuhr von Kohlendioxid reagiert. In einem Becken misst das Wasser 26 Grad, in einem anderen ein Grad, im dritten zwei Grad mehr. Bleibt das Wasser über längere Zeit wärmer, kommt es zur Korallenbleiche; erhöht sich die Zufuhr von Kohlendioxid, werden die Korallen porös.

      „Sie brechen dann schneller ab, als sie wachsen“, erklärt Lauren Bailey, die Leiterin der Station. „Wenn sich die Erderwärmung um die zwei Grad erhöht, die beim Pariser Klimaabkommen als Höchstgrenze festgelegt wurden, sind in 50 Jahren vermutlich noch zehn Prozent des Great Barrier Reef am Leben.“

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        Aber, so fügt Lauren hinzu: Sinke die Zufuhr von Treibhausgasen im Becken, wüchsen gebleichte Korallen nach – sofern ihre Struktur noch intakt sei. „Ich versuche, die Lage nicht zu negativ zu beschreiben. Sonst denken die Leute, sie könnten nichts ändern. Aber jeder kann etwas ändern, im Alltag und bei der nächsten Wahl.“

        Abends laufen die Urlauber im Licht des aufgehenden Vollmonds bis zur Inselspitze. Scharf trifft sie der Wind von der Seeseite. Doch selbst die Dunkelheit birgt auf Heron Island Wunder: Ganz nahe am Ufer liegt eine Gruppe Riffmantas in der Strömung.

        Tipps & Informationen

        Anreise ab Berlin z. B. mit Eurowings und Singapore Airlines über Frankfurt und Singapur nach Brisbane. Von dort mit Virgin Australia oder Quantas weiter nach Gladstone. Der Bootstransfer von Glad­stone nach Heron Island kostet 64 australische Dollar (etwa 42 Euro) pro Strecke; der „Heron Islander“ fährt täglich um 14 Uhr ab Gladstone (außer dienstags und donnerstags).

        Übernachtung Das Resort auf dem Riff bietet Platz für 200 Gäste. Die Übernachtung mit Frühstück kostet im Turtle Room ab 330 australische Dollar (etwa 220 Euro), in einer Suite am Strand ab 572 australische Dollar (etwa 380 Euro). Ein „Turtle Package“ mit drei Übernachtungen, Frühstück, einem Schnorcheltrip und diversen Vorträgen über Schildkröten kostet ab 495 australische Dollar (etwa 330 Euro) pro Person im DZ.

        Reef Walks, geführte Inselspaziergänge zu den Themen Fauna und Flora sowie Vorträge zur Natur unter und über Wasser sind im Übernachtungspreis inbegriffen. Geführte Schnorchelausflüge kosten 50 australische Dollar (etwa 33 Euro), Tauchgänge 75 australische Dollar (etwa 50 Euro). Näheres: www.heronisland.com

        Reisezeit Zwischen Oktober und März kommen weibliche Schildkröten jeweils drei- bis fünfmal zur Eiablage an Land. Von Dezember bis Ende März schlüpfen die Jungtiere. Rund 4000 Schildkröten leben permanent rund um Heron Island, so dass man nicht nur beim Schnorcheln und Tauchen, sondern schon vom Strand aus häufig Schildkröten sieht. Zwischen Oktober und April erreicht auch die Vogelpopulation ihre höchste Zahl.

        Auskunft: www.queensland.com

        (Die Reise erfolgte mit Unterstützung durch Tourism Queensland.)