Das Feuer im Osten Arizonas gilt inzwischen als eines der schlimmsten in der Geschichte des Bundesstaates. Und die Lage bleibt angespannt.

Washington. Ein gewaltiger Waldbrand im US-Bundesstaat Arizona hat bislang mehr als 2200 Menschen in die Flucht getrieben. Das Feuer habe bislang über 800 Quadratkilometer Land verkohlt, berichtete der US-Sender CNN am Montag. Das ist beinahe die Fläche Berlins. Alle Bemühungen der über 2000 Feuerwehrleute, die Brände einzudämmen, seien zunächst erfolglos geblieben.

Das Feuer war am 29. Mai im Osten Arizonas ausgebrochen und gilt inzwischen als eines der schlimmsten in der Geschichte des Bundesstaates. Meteorologen befürchteten für Montag wegen stärkeren Windes eine deutliche Verschlechterung der Lage. „Das sieht nicht gut aus“, sagte Wetterexperte Tom Clemmons laut CNN. Über Tote oder Verletzte wurde bislang allerdings nichts bekannt.

Behörden und Bewohner klagten aber über dichten Rauch, der wie Nebel über der gesamten Region liege. „Es fühlt sich an, als ob man ersticken müsste“, sagte Deanna Davis dem Lokalsender KTVK. „Der Rauch hängt dick über dem Tal und saugt die Luft aus einem raus.“