Immer mehr Urlauber lassen ihr Auto häufig mal stehen und steigen von vier auf zwei Räder um. Für Renn-, Mountain- und Trekkingräder und für Zubehör wird viel Geld ausgegeben.

Die aktuelle Studie "Fahrradtourismus" des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) ermittelt Bruttoumsätze von jährlich 9,16 Milliarden Euro durch Ausgaben deutscher Fahrradtouristen mit etwa 175 Millionen Aufenthaltstagen. "Die Bedeutung des Fahrradtourismus in Deutschland und seine Wachstumspotenziale sind enorm", sagt DTV-Präsident Reinhard Meyer. "Das stärkere ökologische Bewusstsein, der Wunsch nach Aktivurlaub sowie steigende Energiepreise machen Radurlaub zur attraktiven Reise- und Urlaubsform."

Hauptmotiv für die Wahl eines Zieles ist für 90 Prozent der Radurlauber die landschaftliche Attraktivität der Region. Auch die Güte der Radwege ist für 87 Prozent ein absolutes Muss.

Auf der Themenfläche "Räder und Radreisen" der Reisen Hamburg gibt es Informationen über Radmodelle, Ausrüstung und Urlaubsangebote. Bei der Aktion "Deutschland durchradeln" kann jeder gegen ein Startgeld von zwei Euro auf einem Radsimulator in fünf Minuten so viele Kilometer wie möglich zurücklegen. Dem Gewinner winkt ein Radurlaub im Ammerland. Die Teilnehmer radeln für einen guten Zweck: Vom Startgeld werden Räder für die Landbevölkerung im afrikanischen Ghana gekauft.

Weitere Neuheit ist eine "Gläserne Werkstatt" mit Reparatur-Service, Beratung für Bastler und wertvollen Informationen, wie man das Rad fit macht. Kleinere Reparaturen werden sogar direkt vor Ort vorgenommen. Bezahlt werden müssen nur Sachkosten.

Für Spannung und Spaß sorgen auch spektakuläre Bike-Shows. Und für Besucher, denen schon mal ein Fahrrad gestohlen wurde, ist sicher die Satellitenüberwachung als Diebstahlschutz für Räder interessant.

Alles rund ums Rad wird in Halle B6 gezeigt.