Leinen und Schoten : Seile, Stricke und Schnüre gibt es an Bord nicht. Hier gibt es Fallen (zum Segelsetzen), Schoten (zum Verändern der Segelstellung) und Leinen (etwa zum Festmachen). Allgemein spricht man von Tauwerk.

Geflochtenes Tauwerk ist weicher und griffiger und wird vor allem für Schoten verwendet.

Geschlagenes Tauwerk ist weniger dehnbar und geschmeidiger. Es eignet sich für Fallen und Festmacher.

Enden und Tampen : Ende nennt der Seemann fast alle Leinen an Bord. Die Festmacher-, Verhol- und Schleppleinen sind keine Enden. Dickere Leinen heißen Trossen. Das Ende vom Ende wird Tampen genannt. Aber auch ein kurzes Ende, das nirgends fest ist, heißt Tampen.

Knoten oder Stek? Knoten ziehen sich unter Zug zusammen, so das sie immer fester werden. Ein Stek oder (Stich) bekneift sich nur, zieht sich aber nicht zusammen. Er kann unbelastet leichter wieder gelöst werden.

Auge und Buchten : Beides sind zwar keine richtigen Knoten, aber deren Bestandteile. Wird ein Ende so gelegt, daß es sich selbst überschneidet, so entsteht ein Auge. Die Bucht ist ein in Haarnadelform gelegtes Ende. Palstek : Er ist der wohl wichtigste Knoten an Bord. Mit ihm läßt sich eine beliebig große Schlinge herstellen, die sich nicht weiter zusammenziehen kann. Seine Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielseitig.