Köthel. Lorenz Gösta Beutin ist bei den Linken im Bundestag für Klimaschutz zuständig. Im Interview sagt er, was jeder dazu beitragen kann.

Er ist am östlichen Rand von Stormarn im 320-Einwohner-Dorf Köthel aufgewachsen. Inmitten von Wiesen und Feldern, mit dem Wald im Landschaftsschutzgebiet Hahnheide vor der Tür. Jetzt ist Lorenz Gösta Beutin 41 Jahre alt, sitzt seit Oktober 2017 im Bundestag und ist klima- und energiepolitischer Sprecher der Linken. In dieser Funktion setzt sich der Abgeordnete an vorderster Front dafür ein, die Folgen des Klimawandels einzudämmen.

„Es gibt viel Schatten, aber auch Licht“, sagt Beutin. Anfang Dezember ist er beim Weltklimagipfel in Chile. Im Juli gehörte er zur rund 50-köpfigen deutschen Delegation aus Umweltexperten, Abgeordneten und Verwaltungschefs, die in New York beim Nachhaltigkeitsforum der Vereinten Nationen (UN) war. Die Konferenz überprüft jährlich, wie weit die 193 UN-Länder auf dem Weg zu den 17 vereinbarten globalen Nachhaltigkeitszielen sind. Dazu zählen „keine Armut“, „kein Hunger“ „hochwertige Bildung“ „menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Beutin: „Das sind wesentliche Ziele für den Fortschritt und die Zivilisation auf der Erde.“