Grosshansdorf. Dreharbeiten für NDR-Krimi „Das Geheimnis des Totenwaldes“. Das Drehbuch orientiert sich an einem spektakulären Kriminalfall.

Die Alte Landstraße und die Straße Bei den Rauhen Bergen in Großhansdorf werden Schauplatz eines Verbrechens – zumindest im Fernsehen. Für einige Szenen des NDR-Krimidreiteilers „Das Geheimnis des Totenwaldes“ dienen die beiden Straßen im Ortsteil Schmalenbeck als Filmkulisse. Der Dreh hat am Montag begonnen.

Der Film basiert frei auf dem spektakulären Kriminalfall des sogenannte Göhrde-Mörders. Das rätselhafte Verbrechen konnte erst nahezu 30 Jahre später aufgeklärt werden: Im Sommer 1989 verschwindet Barbara Eder spurlos aus ihrem Haus in einer niedersächsischen Kleinstadt. Kurz zuvor sind in einem nahen Waldgebiet zwei Paare grausam ermordet worden. Schnell gerät der Künstler und Waffennarr Hans Linger in Verdacht. Einen Zusammenhang zum Verschwinden Eders sieht die Polizei aber nicht, verdächtigt bald den Ehemann der Vermissten. Auch die Tochter hält ihren Vater für den Mörder. Der Bruder des Opfers, Hamburgs LKA-Chef Thomas Bethge, will sich nicht mit dieser Erklärung zufriedengeben, recherchiert jahrzehntelang weiter – und stößt auf die Spur eines Serienmörders. Gleichzeitig droht die Familie der Angehörigen, an der Suche zu verzweifeln.