Reinbek. Versorgung für Osten Hamburgs und Stormarn wird unerwartet gut angenommen. Jetzt sollen die Kapazitäten erweitert werden.

Die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) im Krankenhaus St. Adolf-Stift wird die ärztlichen Kapazitäten und Behandlungszeiten deutlich ausweiten. Zudem ist eine noch stärkere räumliche und organisatorische Zusammenlegung der Notfallpraxis mit der Notaufnahme der Klinik geplant. Die KVH reagiert damit auf die große Nachfrage und einen steten Zuwachs der Patientenzahlen, seitdem sie Anfang April die Notfallpraxis von der KV Schleswig-Holstein übernommen hat.

„Wir haben mit etwa 7500 Patienten pro Jahr gerechnet“, sagt Jochen Kriens, Sprecher der KVH: „Die Praxis wird gerade von Hamburgern gut angenommen. Allein im Monat Juni wurden 1149 Fälle abgerechnet.“ Besonders am Wochenende herrscht häufig Hochbetrieb. Im Durchschnitt suchen dann täglich rund 70 Patienten den Rat der Notfallärzte.