Stapelfeld. Genehmigungsantrag für 150-Millionen-Euro-Projekt liegt bald aus. Einwendungen bis Oktober möglich. Erörterung im Dezember.

Der genaue Zeitplan für den Neubau der Müllverbrennungsanlage (MVA) Stapelfeld steht. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), das dem schleswig-holsteinischen Umweltministerium angegliedert ist, legt den Genehmigungsantrag vom 1. August bis 2. September öffentlich aus. Einwendungen dazu sind vom ersten Tag an bis zum 2. Oktober möglich. Die Erörterung folgt im Dezember.

Jetzt haben also die Bürger das Wort. Sie können ihre Bedenken gegen die neue MVA und eine zusätzliche Klärschlammverbrennung in den kommenden beiden Monaten schriftlich vorbringen. Zum Antrag gehören auch etliche Untersuchungen. Darin geht es etwa um Lufthygiene, die Umweltverträglichkeitsprüfung und Artenschutz, aber auch um Baulärm und Explosionsschutz.