Ahrensburg. Anwohner der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck wollen vor das Bundesverwaltungsgericht. Das könnte den geplanten Start stark verzögern.

Ende 2027 soll nach dem Plan der Deutschen Bahn (DB) die erste S-Bahn zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof, Ahrensburg, Bargteheide und Bad Oldesloe rollen. Doch die „Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck“ will das verhindern. Deren Vorsitzender Claus-Peter Schmidt ist sich sicher: „Spätestens vor Gericht wird das Projekt gestoppt.“

Der Verein werde schon im ersten Planfeststellungsabschnitt in Hamburg das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einschalten. „Nach Klageerhebung werden wir mit einstweiliger Verfügung einen sofortigen Baustopp anordnen lassen“, so Schmidt. In Newslettern betont er, dass für den Verein der parteien- und länderübergreifende politische Wille für die neue S-Bahnstrecke überhaupt nicht zähle: „Wir wollen es juristisch lösen.“