Handball-Nationalmannschaft hat im Park Hotel in Ahrensburg Quartier bezogen. Das Team will sich dort auf die WM vorbereiten.

Ahrensburg. Es ist 14.15 Uhr, als die Spieler der Handball-Nationalmannschaft und ihr Trainer Heiner Brand das Park Hotel in Ahrensburg verlassen. Wenige Meter entfernt, auf dem Parkplatz des Ahrensburger Schlosses, wartet bereits ein roter Mannschaftsbus auf sie. Das Ziel: die O2-World in Hamburg. Dort stand am Montagabend eines der letzten Testspiele vor der Weltmeisterschaft in Schweden vom 13. bis 30. Januar auf dem Programm.

Kaum jemand nahm die Handball-Stars wahr, als sie das Park Hotel durch die Drehtür an der Vorderseite des Gebäudes verließen. Ohne Bodyguards spazierten Johannes Bitter, Oliver Roggisch und Heiner Brand über die Lübecker Straße zu ihrem Bus. Ihre schwarzen Sporttaschen trugen die Handballer selbst. Kreischende Fans, die auf der Jagd nach Autogrammen sind? Fehlanzeige. Die Spieler präsentierten sich als Einheit. Sie trugen schwarze Pullover, schwarze Sporthosen und rote Trainingsjacken. So wollten sie einige Stunden später im Vorbereitungsspiel gegen WM-Gastgeber Schweden bestehen.

Die Mienen der Sportler waren unterschiedlich. Einige lachten, hatten Spaß. Andere wirkten dagegen angespannt. Kein Wunder, denn für einige Spieler war die Begegnung gegen Schweden vielleicht die letzte Chance, den Bundestrainer mit einer guten Leistung von sich zu überzeugen. Bis zum Beginn der Weltmeisterschaft muss Heiner Brand den Kader von 19 auf 16 Spieler reduzieren.

Noch bis Donnerstag will sich das Team in Ahrensburg auf die WM vorbereiten. Die Spieler, ihr Trainer Heiner Brand, der Co-Trainer, ein Torwart- und ein Fitnesstrainer, der Teambetreuer und der Pressesprecher sowie einige Mannschaftsärzte und Physiotherapeuten residieren im Park Hotel. Zweimal täglich steht ein Training in der Sporthalle einer Ahrensburger Schule auf dem Programm, für ihre Teambesprechungen wird ihnen ein Raum im Park Hotel zur Verfügung gestellt.