Bargteheide investiert 2,6 Millionen Euro in neue Räume, Mensa und größeres Lehrerzimmer

Bargteheide. Das Bargteheider Eckhorst-Gymnasium hat 33 Klassen, aber nur 28 Räume. Eine Mensa? Bislang Fehlanzeige. Das Lehrerzimmer? Viel zu klein. Auch Musik- und Gruppenräume sind Mangelware. Aber das alles wird sich jetzt ändern. Im Sommer kann mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Spätestens im nächsten Jahr soll alles fertig sein. 2,6 Millionen Euro investiert die Stadt in das Bauvorhaben. Wie es genau aussehen wird, steht jetzt auch fest. Denn die Jury hat entschieden - und zwar einstimmig.

Der Entwurf des Architekturbüros Wobig aus Oldesloe hat den Zuschlag erhalten. "Wir freuen uns sehr darüber. So ein Auftrag neben dem Alltagsgeschäft macht Spaß. Und wir können zeigen, dass wir in der Region leistungsfähig sind", sagt Sven Wobig, der mit seinem Entwurf zwei Hamburger Mitbewerber auf die Plätze verwiesen hat.

Im Neubau werden auf 880 Quadratmetern vier Klassen-, zwei Gruppen- und zwei Musikräume entstehen. Der Umbau bestehender Räume auf 380 Quadratmetern gliedert sich in ein neues Medienzentrum für Bücher und Computer inklusive einem Lesebereich und einem "Kino" mit Beamer sowie die Erweiterung des Lehrerzimmers. Wobig: "Das Besondere ist, dass die Mensa und das Forum etwa gleichgroße Quadrate bilden und mit den neuen Räumen einen Dreiklang bilden."

Dem einstimmigen Votum der Jury, in der Vertreter des Eckhorst-Gymnasiums, der Politik und Bürgermeister Henning Görtz vertreten waren, ist der Bau- und Umweltausschuss jetzt gefolgt - ebenfalls einstimmig. "Überzeugt hat das durchdachte, funktionale Raumkonzept", sagt Bauamtsleiter Jürgen Engfer. Einhellige Zustimmung fand auch die Art, wie der Neubau das bestehende Schulgebäude architektonisch fortführt. "Und das mit nur geringer Abweichung vom Bebauungsplan", sagt Engfer.

Neu aufgestellt werden muss der Plan dennoch. Bis zum Sommer könnte er rechtskräftig sein. Danach könnte die Ausschreibung erfolgen. Vorher soll die Barrierefreiheit und die Statik der Dachkonstruktion geprüft werden. Sie soll im Bedarfsfall eine Bürgersolaranlage tragen können.

Bereits im Frühjahr könnte die Ausschreibung für die Arbeiten erfolgen, die innerhalb der alten B-Plan-Grenzen geplant sind. Im Sommer könnte der Umbau beginnen.