Ahrensburg/Ammersbek. Polizei geht von Tür zu Tür und gibt Tipps gegen Einbrecher. Diese schlagen währenddessen mehrfach in Schlossstadt und Ammersbek zu.

Eine Serie von Einbrüchen in Ahrensburg und Ammersbek beschäftigt zurzeit die Polizei. Insgesamt viermal schlugen Kriminelle zwischen Donnerstag, 19. Januar, und Sonnabend, 21. Januar, zu. Die Taten ereigneten sich teilweise zeitgleich mit einer Präventionsaktion der Polizeidirektion Ratzeburg. Diese hatte am Freitag acht Beamte von Tür zu Tür durch die Schlossstadt geschickt, um Bürgern Tipps zum Schutz vor Einbrechern zu geben und auf fahrlässiges Verhalten hinzuweisen.

Davon zeigten sich die Kriminellen offenbar unbeeindruckt. Zunächst drangen Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Fritz-Reuter-Straße in Ahrensburg ein. Den Tatzeitraum gibt die Polizei mit Donnerstag, 19. Januar, 14 Uhr, bis Sonnabend, 21. Januar, 15.25 Uhr an. Angaben zur Beute konnten die Ermittler nicht machen.

Während Aktion der Polizei: Mehrere Einbrüche in Ahrensburg und Ammersbek

Am Freitag, 20. Januar, in der Zeit von 15.30 bis 19.30 Uhr, verschafften sich Kriminelle durch ein geöffnetes Fenster Zugang zu einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Am Neuen Teich in Ahrensburg und entwendeten Schmuck. Am selben Tag, zwischen 18 und 21.55 Uhr, schlugen Einbrecher in Ammersbek zu: Sie brachen durch eine Terrassentür in eine Doppelhaushälfte an der Brennerkoppel im Ortsteil Lottbek ein und durchsuchten die Wohnräume.

Am Sonnabend, 21. Januar, war eine Doppelhaushälfte an der Straße Zum Erlenhof in Ahrensburg Ziel von Einbrechern. Gegen 20.55 Uhr erwischten die Bewohner nach Angaben der Polizei bei ihrer Rückkehr nach Hause einen Unbekannten in ihrem Haus. Dieser sei unmittelbar geflüchtet. Der Mann trug demnach einen Oberlippenbart, eine dunkle Mütze sowie einen dunklen Schal oder eine Maske vor dem Mund. Wie sich herausgestellt habe, sei er durch eine gewaltsam geöffnete Terrassentür ins Innere gelangt und habe die Räume nach Wertgegenständen durchsucht. Ob er fündig wurde, dazu konnten die Ermittler noch keine Angaben machen. Die Kripo in Ahrensburg sucht nun Zeugen und bittet um Hinweise unter Telefon 04102/80 90. fsn