Die Unesco (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, englisch: United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization), verabschiedete im Jahr 1972 auf ihrer 17. Generalkonferenz das "Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt". Damals wurde festgelegt, dass herausragende Zeugnisse der Geschichte der Menschheit und der Natur, wie Gebäude, Straßenzüge oder Landschaften, mit dem Emblem"Unesco-Welterbe" ausgezeichnet werden. Das Ziel der Unesco-Welterbekonvention ist es, das Welterbe der Völkergemeinschaft zu erfassen, zu schützen, zu erhalten und zu präsentieren.

Bisher haben 184 Staaten das Übereinkommen ratifiziert. In der Unesco-Welterbeliste sind derzeit 851 Kultur- und Naturerbestätten aus 141 Staaten aller Kontinente aufgenommen, davon 660 Kulturdenkmäler und 166 Naturerbestätten.