Wedel. Pro-B-Basketballer verstärken sich außerdem mit Daniel Johansson aus Schweden. Wie Alegbe die Doppelbelastung mit den Towers meistert.

Der neue Kader der Pro-B-Basketballer des SC Rist Wedel nimmt langsam aber sicher Form an. Mit Al-Fayed Alegbe hat ein bekanntes Gesicht der vergangenen Serie erneut auch für das Team von Cheftrainer Hamed Attarbashi zugesagt. Der 19-Jährige, der gerade seine Abiturprüfungen abgelegt hat, wird wie gehabt auch die Doppellizenz für Bundesligist Veolia Towers wahrnehmen.

Basketball ProB: Der Coach lobt Alegbe für seine Energie

„Es ist eine großartige Leistung, das zu schaffen: Bundesliga, NBBL, immer Training und trotzdem ein gutes Abitur zu machen“, sagt Hamed Attarbashi, Rist-Trainer und im Hauptberuf Lehrer. Es könne fortan beflügeln, „nicht jeden Morgen Schule machen zu müssen und sich ein Jahr voll auf den Sport zu konzentrieren. Das wird, glaube ich, unglaubliche Energien und Kräfte freisetzen“, sagt er. „Einfach gesund bleiben, weiter mit einem Lachen durch die Welt laufen, dann wird er richtig gut werden“, ist Attarbashi von Alegbes Begabung und seinem Verbesserungswillen überzeugt.

Verletzungsbedingt bleibt es in der abgelaufenen Saison bei 15 Pro-B-Einsätzen

In seinen – verletzungsbedingt nur 15 – Pro-B-Einsätzen hat sich Alegbe durch einige Auftritte gut in Erinnerung gehalten. So gegen Rhöndorf im November, als er zwei Sekunden vor Ende per Dreier die Verlängerung erzwang und neun Zähler verbuchte. „Wir glauben, dass bei ihm noch ganz viel Potenzial schlummert“, sagt Sportchef Christoph Roquette. „Er ist ein guter Verteidiger, er ist athletisch, hat quasi alle Fähigkeiten und wir sind gespannt, wie er die Zeit bei uns dieses Jahr nutzen wird, wie er sich entwickeln wird.“

Ganz neu im Kreis seiner Teamkameraden wird dann Daniel Johansson sein. Der 25 Jahre alte Schwede hat in den vergangenen Jahren bei Jämtland Basket als Flügelspieler stets eine konstante Rolle gespielt und seinem Verein zuletzt zum Einzug ins Halbfinale verholfen. „Wir konnten ihn überzeugen, dass er bei uns den nächsten Schritt machen kann“, sagt Roquette. In Wedel soll dem Schweden der Sprung zum Leistungsträger gelingen. „Er will was beweisen, und das kann er bei uns.“