Ellerbek. Frauen des TSV Ellerbek starten am Sonntag als Mischung aus Erfahrung und Jugend in die Oberligasaison. Der Bredstedter TSV ist zu Gast

Jens Molkow, Trainer der Ellerbeker Handball-Frauen, schaute sich die Abschlusstabelle der Vorsaison noch einmal genau an. „Es ging ziemlich eng zu. Mit fünf weiteren Siegen wären wir schon Fünfter geworden. Die Übermannschaft aus Heide ist nicht mehr dabei, dazu kommt diesmal kein Absteiger aus der 3. Liga zu uns runter“, sagt der Pinneberger. Erst in der Schlussphase der Oberliga-Spielzeit 2018/19 hatten die Ellerbekerinnen den Klassenerhalt gesichert, Kreis-Rivale TuS Esingen stieg ab. Die Eindrücke der Vorbereitung lassen Molkow nun zum Schluss kommen, dass der TSV Ellerbek nach Ablauf der Serie 2019/20, eine Platzierung im Bereich von Rang vier bis sieben belegen möchte.

„Man sollte sich möglichst hohe Ziele setzen, aber dies ist absolut realistisch. Die Mannschaft hat Potenzial. Das hat man jetzt nicht nur beim Fohsack-Cup gesehen“, sagte Molkow, der seit einem guten halben Jahr in Ellerbek an der Seitenlinie steht. Er ist vor dem Oberliga-Start an diesem Sonntag gegen den Bredstedter TSV (16 Uhr, Harbig-Halle) optimistisch. Beim eigenen Traditions-Turnier in der Harbig-Halle gewann der Gastgeber mit 19:17 gegen Staffelkonkurrent FC St. Pauli, ehe es gegen die beiden Drittliga-Vertreter HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (15:25) und Buxtehuder SV II (15:21) – die Spielzeit betrug 40 Minuten – zwei Niederlagen gab.