Schenefeld. Blau-Weiß 96 Schenefeld verliert das erste Aufeinandertreffen mit den SSF Dragons Bonn mit 7:9. Am kommenden Wochenende helfen nur zwei Siege

Nein, so haben sich die Floorballer von Blau-Weiß 96 den Auftakt zur erneuten Teilnahme an der Relegation für die 1. Bundesliga gewiss nicht vorgestellt. Nach dem knappen Scheitern in der Play-Down-Runde gegen die Floor Fighters Chemnitz haben sich die Männer um das Spielertrainer-Duo Felix Irrgang und Benedikt Fiedrich gewissenhaft auf die maximal drei Begegnungen mit dem Meister der 2. Bundesliga Nord/West, den SSF Dragons Bonn, vorbereitet. Drei Wochen lang wurde an den identifizierten Mängeln der bisherigen Saison gefeilt: Defensivverhalten und Chancenverwertung standen auf dem Plan. Alles Nötige schien getan – und jetzt das: Vor 220 Zuschauern in der Halle Achter de Weiden haben die Blau-Weißen eine bittere 7:9 (1:5, 3:1, 3:3)-Heimpleite kassiert.

Ob die Köpfe nicht ganz frei waren? Ob die Gäste mit ihrer Spielart die Gastgeber überrumpelt haben? Was immer es war, es hat genügt, um den doch so zuversichtlich ins Match gegangenen Blau-Weißen einen üblen Fehlstart zu bescheren. Nach genau 13 Minuten stand es 0:4 aus Schenefelder Sicht, mit 1:5 ging es in die Drittelpause. „Bonn war brutal effektiv. Anstatt mit einem Aufbauspiel zu operieren haben die es immer wieder mit langen Bällen versucht“, beschreibt Blau-Weiß-Teamsprecher Jan-Ole Villwock eine Ursache für den frühen, hohen Rückstand, der sich letztlich als unüberwindliche Hypothek erweisen sollte.