Kummerfeld. Über Monate haben Kriminelle riesige Mengen Brennholz aus einem Kummerfelder Forst gestohlen. Und das soll niemand gesehen haben?
Holzdiebe haben sich im Borsteler Naturwald ausgetobt – und eine riesige Menge an Brennholz erbeutet. 30 Kubikmeter Holz haben sie laut den Ermittlungen in Kummerfeld abtransportiert.
Der zuständige Revierförster hatte vorigen Freitag Alarm geschlagen und die Polizei alarmiert. Wie die Polizei am Montag mitteilte, muss sich angesichts der enormen Menge des geklauten Holzes die Tatzeit über mehrere Monate erstrecken.
Kettensäge eingesetzt: Holzdiebe sägen Bäume in transportfähige Stücke
Die bislang unbekannten Täter haben mittels Kettensägen diverse Bäume, insbesondere Buchen und Eschen, in transportfähige Stücke geschnitten. Bei der Mehrzahl dürfte es sich um bereits umgestürzte Bäume gehandelt haben. Jedoch wurden vermutlich auch einige Bäume gefällt und diese zumindest zum Teil abtransportiert.
Nach ersten Schätzungen des Revierförsters dürften ungefähr 30 Festmeter Holz fehlen. Das entspricht 30 Kubikmetern an Holz.
Holzdiebstahl in großem Umfang: Täter müssen stundenlang im Wald gearbeitet haben
Aufgrund des großen Umfangs an erbeutetem Holz müssen entsprechende forstwirtschaftliche Geräte und größere Fahrzeuge für die Bearbeitung und den Abtransport genutzt worden sein.
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Der Umweltdienst des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Elmshorn ist für die Tätersuche zuständig und hat die Ermittlungen übernommen.
Polizei sucht Zeugen, die die Holzdiebe bei der Arbeit beobachtet haben
Die Beamten suchen jetzt nach Zeugen, die in den vergangenen Wochen oder Monaten verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Naturwaldes gesehen haben. Hinweise dazu unter Telefon 04121/40 92 0.