Elmshorn. Die Autobahn musste im Kreis Pinneberg längere Zeit gesperrt werden. Der Fahrer des Kleintransporters wurde schwer verletzt.

Mit einem Alkoholwert von mehr als zwei Promille ist ein Audi-Fahrer mit seinem Wagen einem Transporter auf der A23 ins Heck gefahren. Wegen des schweren Verkehrsunfalls musste die Autobahn stundenlang gesperrt werden. Der Fahrer des Transporters wurde bei dem Unfall schwer verletzt, der Unfallverursacher kam mit leichten Verletzungen davon.

Der Crash hat sich den Angaben der Autobahn-Polizei zufolge am frühen Sonnabendmorgen zwischen den Anschlussstellen Horst/Elmshorn und Hohenfelde ereignet. Gegen 4:25 Uhr wurde zuerst die Freiwillige Feuerwehr Lägerdorf und der Rettungsdienst alarmiert. Auch die Freiwillige Feuerwehr Klein Offenseth-Sparrieshoop rückte wegen der unklaren Lage mit einer möglichen eingeklemmten Person aus.

A23 bei Elmshorn: Unfall-Fahrer pustet mehr als zwei Promille Alkohol

Nachdem die Helfer 20 Minuten später an der Unfallstelle eintrafen, fanden sie zwei weit voneinander entfernte Unfallfahrzeuge vor. Tatsächlich war niemand eingeklemmt, doch einer der beiden Unfallbeteiligten erlitt schwere Verletzungen und musste schnellstmöglich behandelt werden.

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Für die Autobahnpolizei sei der Hergang des Unfalls noch unklar. Sicher ist nur, dass der leichtverletzte Fahrer des Audi unter Alkoholeinfluss stand, als er dem Kleintransporter ins Heck rauschte. Der 30-Jährige pustete einen Atemalkoholwert von 2,08 Promille, eine Blutentnahme wurde daraufhin angeordnet.

Unfallopfer auf A23 muss in Krankenhaus gebracht werden

Der 31- Jährige Fahrer des Kleintransporter, dessen Fahrzeug erst weit entfernt von der Unfallstelle an der Mittelschutzplanke zum stehen kam, wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Für die Unfallaufnahme musste die A23 in Fahrtrichtung Norden für mehr als zwei Stunden gesperrt werden.

Der Verkehr wurde in Höhe der Anschlussstelle Horst/Elmshorn abgeleitet. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit. Abschleppdienste mussten die Wracks bergen. nib