Kreis Pinneberg. Geschichte zum Anfassen wird an diesem Wochenende geboten. Wo der Kreis Pinneberg seine Kultur- und Baudenkmäler feiert.

Raus aus dem Alltag, hinein in die Geschichte – darum geht es immer am zweiten Sonntag im September, am Tag des offenen Denkmals. Seit 30 Jahren wird dieser durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz organisiert. Das diesjährige Motto lautet: „Talent Monument“. Dahinter steht der Gedanke, dass jedes Denkmal auf seine Art und Weise einmalig ist und Qualitäten und Besonderheiten hat. Manche Talente sind auf den ersten Blick offenbar, manche liegen im Verborgenen.

Mehr als 850 eingetragene Denkmäler gibt es im Kreis Pinneberg, 18 von diesen können am Sonntag, den 10. September, in elf Städten und Gemeinden kostenfrei besichtigt werden. Bundesweit öffnen mehr als 5500 Denkmäler dieses Jahr ihre Türen für Besucher, was den Tag des offenen Denkmals zur wohl größten Kulturveranstaltung Deutschlands macht.

Tag des Denkmals: Der Kreis Pinneberg feiert seine Denkmäler

„Am Tag des offenen Denkmals würdigen wir die einzigartigen Gebäude, die unsere Orte prägen“, so Pinnebergs Landrätin Elfi Heesch. Besonders wichtig sei außerdem der Denkmalschutz, denn „es geht nicht nur um die Denkmäler, sondern auch um die vielen engagierten Menschen, die dahinterstehen und sich um die historischen Gebäude kümmern. Diese Menschen bewahren die Zeugnisse und Schätze unserer Baukultur“, betont Heesch.

Ehrenamtliche aus dem Denkmalschutz präsentierten gemeinsam mit Landrätin Elfi Heesch und Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann die Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals 2023 im Kreis Pinneberg. Im Hintergrund: die historische Nissenhütte auf dem Betriebshof der Torfbahn im Himmelmoor.
Ehrenamtliche aus dem Denkmalschutz präsentierten gemeinsam mit Landrätin Elfi Heesch und Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann die Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals 2023 im Kreis Pinneberg. Im Hintergrund: die historische Nissenhütte auf dem Betriebshof der Torfbahn im Himmelmoor. © Pressestelle Kreis Pinneberg | Pressestelle Kreis Pinneberg

Die Idee des Kulturevents ist die Faszination für das Unbekannte. Schlösser, Kirchen, Schiffe und vieles mehr können am Tag des Denkmals entdeckt und erkundet werden. Die Besucher des Tages der offenen Denkmäler sollen hierbei für den kulturellen Reichtum und die kulturelle Vielfalt Europas sensibilisiert werden. Außerdem werden dabei Toleranz und kulturelles Interesse gefördert. Hintergrund des Tages des offenen Denkmals ist die 1984 von dem französischen Kulturminister Jack Lang ins Leben gerufene „Journees Portes ouvertes dans les monumentes historiques“.

Seine Idee wird kurz darauf vom Europarat aufgegriffen und die „European Heritage Days“ entstehen. Sie sollen der Öffentlichkeit und den politischen Entscheidungsträgern den Schutz des kulturellen Erbes bewusst machen. Wo im Kreis Pinneberg gefeiert wird und welche vielfältigen Denkmäler es zu erkunden gibt – das ist die Übersicht.

Die Schlossinsel Rantzau lädt zum Tag des Denkmals ein

Als kleinste teilnehmende Stadt im Kreis Pinneberg ist Barmstedt, sie ist erneut mit der Schlossinsel Rantzau vertreten. Die Schlossinsel Rantzau diente der Herrschaft, der Verwaltung und der Justiz. Auf der Schlossinsel befinden sich Herrenhaus, Gericht, Gerichtsschreiberhaus, Gefängnis und Remise. Die erhaltenen Gebäude stammen vor allem aus dem 19. Jahrhundert und stehen unter Denkmalschutz.

Für Besucher sind am Sonntag die Türen von 10-22 Uhr geöffnet. Im Rahmen des Kulturevents gibt es Führungen über die Schlossinsel und durch das Museum der Grafschaft Rantzau. Die Sonderausstellung „Von Spinnen und Ochsenköpfen - Holländische Fliesenkultur in und um Barmstedt“ kann ebenfalls besichtigt werden. Auf der Insel gibt es außerdem verschiedene Restaurants und weitere kulturelle Einrichtungen. Adresse: Rantzau 9-15, 25355 Barmstedt

Elmshorn: Industrialisierung im Museum hautnah erleben

In Elmshorn ist das Industriemuseum am Sonntag von 11-17 Uhr geöffnet. Als einst bedeutendster Industriestandort in Südwestholstein wurden in Elmshorn Waren wie Leder, Tuch, Geschirr, Fleischwaren und Haferflocken produziert. Geräte wie eine Stechuhr, die Tretnähmaschine, Schulbänke und eine Kornmühle können sich nicht nur angeschaut, sondern ausprobiert werden. Die Industrialisierung und ihre Veränderungen sind hier daher sinnbildlich zum Greifen nah.

Im Industriemuseum Elmshorn gibt es Industrialisierung zum Anfassen.
Im Industriemuseum Elmshorn gibt es Industrialisierung zum Anfassen. © Industriemuseum Elmshorn | Sönke Ehlert

Das Gebäude des Industriemuseums ist ein für das 19. Jahrhundert typisches Speichergebäude. Errichtet wurde es durch Christian Hinrich Carstens im Jahr 1890. Das Geschäft handelte mit Haushaltswaren wie Porzellan, Steingut und Glas. Adresse: Catharinenstraße 1, 25225 Elmshorn

Tag des Denkmals: Elf Kommunen im Kreis Pinneberg sind dabei

Ebenfalls in Elmshorn befindet sich ein weiteres Gebäude, das am Tag des offenen Denkmals beteiligt ist: Die Knechtschen Hallen. Die Hallen wurden 1904 durch Johann Knecht erworben. Er nutzte sie als Lederfabrik und erweiterte die Hallen bis diese 1923 fertiggestellt wurden. Der Hauptsitz der damaligen Fabrik befand sich auf Vormstegen. Dort wurde der genutzte Strom selbst durch Dampfmaschinen erzeugt. 1953 wurde die Lederfabrik stillgelegt, bevor 1959 Teppich Kibek in die Hallen einzog.

Die Knechtschen Hallen in Elmshorn. Von 11-15 Uhr sind hier am 10.9. die Türen für Besucher geöffnet.
Die Knechtschen Hallen in Elmshorn. Von 11-15 Uhr sind hier am 10.9. die Türen für Besucher geöffnet. © Marvin Mertens | Marvin Mertens

Die Knechtschen Hallen sind für Besucher am 10. September von 11-15 Uhr geöffnet. Begleitprogramm am Tag des offenen Denkmals ist die Ausstellung historischer Fotos des Baudenkmals. Zudem wird es einen digitalen Rundgang durch die Knechtschen Hallen und Informationsgespräche mit Freundeskreismitgliedern geben. Adresse: Schloßstraße 5, 25335 Elmshorn

Haseldorf: Dieses Jahr mit drei Denkmälern vertreten

Auch in Haseldorf wird der Tag des offenen Denkmals am Sonntag gefeiert. Der Deichhof in Haseldorf ist ein Fachhallenhaus, welches im Jahr 1824 erbaut wurde. Von 13-17 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, das beeindruckende Haus zu besichtigen und sich mit den Besitzern Natascha und Sebastian über verschiedene Themen rund um das Gebäude auszutauschen. Besonders machen das Haus die massiven Bachsteinaußenwände und das Reetdach. Adresse: Hauptstraße 39, 25489 Haseldorf

Zusätzlich haben Besucher in Haseldorf die Möglichkeit, den Kulturverein Haseldorfer Marsch zu besuchen. Hier wird unter anderem die historische Bandreißerkate vorgestellt. Das Reetdachhaus wurde 1764 erbaut und verfügt neben einer traditionellen Bandreißerwerkstatt und zwei historischen Wohnbereichen über eine Kreativwerkstatt mit Töpfer-Brennofen und eine helle Galerie. Am Tag des offenen Denkmals wird die Bandreißerkate von 13-17 Uhr bei Kaffee oder Tee erklärt und gezeigt. Zudem kann man den Bauerngarten ansehen, während man die Kate auf sich wirken lässt. Adresse: Achtern Dörp 3, 25489 Haseldorf

Final finden in Haseldorf Führungen und ein Orgelkonzert in der St. Gabriel Kirche statt. Der spätromanische Backsteinbau bietet am 10. September anlässlich des Tages des offenen Denkmals ein 30-minütiges Orgelkonzert an. Die Kirche ist mit ihrem Park und Schloss ein schönes Ausflugsziel. Adresse: Marktplatz 4, 25489 Haseldorf

Helgoland: Leuchtturm öffnet seine Türen

Auch Helgoland ist beim Tag des offenen Denkmals vertreten. Hier gibt es am 10. September im Rahmen des Tages des offenen Denkmals Führungen durch den Leuchtturm. Der Leuchtturm wurde im zweiten Weltkrieg errichtet und 1952 als Ersatz für den im Krieg zerstörten Leuchtturm in Betrieb genommen. Sein Leuchtfeuer ist in klaren Nächten von bis zu 28 Seemeilen zu erkennen. Die Führungen finden um 12:30 und um 14 Uhr statt. Die Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung über die Tourist Information möglich (04725/ 808 808). Adresse: Leuchtturmstraße 686, 27498 Helgoland.

Wer am 10. September eine Reise mit dem Boot auf sich nehmen möchte, kann um 12:30 und 14 Uhr den Helgoländer Leuchtturm erklimmen. [ Rechtehinweis: picture alliance/prisma ]
Wer am 10. September eine Reise mit dem Boot auf sich nehmen möchte, kann um 12:30 und 14 Uhr den Helgoländer Leuchtturm erklimmen. [ Rechtehinweis: picture alliance/prisma ] © picture alliance / Prisma | dpa Picture-Alliance / Frischknecht Patrick

Sechs Tage nach dem Tag des offenen Denkmals, jedoch trotzdem noch in dessen Rahmen, findet ein historischer Rundgang über die Insel Helgoland statt. Das Thema: „Warum sieht Helgoland heute so aus, wie es heute aussieht.“ Die „Entdecker-Tour“, welche am Samstag, den 16. September um 19 Uhr stattfindet, bietet Wissenswertes über die Insel, ihre Bewohner und die Geschichte. Nebenbei kriegen die Besucher einen Eindruck von Fauna und Flora und historischen Bauten. Die Führung ist kostenfrei, jedoch ebenfalls nur mit vorheriger Anmeldung über die Tourist Information möglich (04725/ 808 808). Adresse: Lung Wai 27, 27498 Helgoland

Moorrege lädt mit Schloss Düneck zum Tag des offenen Denkmals ein

Das Schloss Düneck öffnet am Tag des offenen Denkmals für Besucher in Moorrege seine Türen. Umgeben von einem 3,6 ha großen Park, in welchem unter anderem Wildbestand und ein Fischteich vorzufinden sind, bietet das Schloss Düneck neben einer liebevoll angerichteten Anlage ebenso einen Blick auf das 800 Jahre alte „Adelige Kloster“. Am Sonntag, den 10 September werden jeweils um 14 und 16 Uhr Gruppenführungen durch das Schloss angeboten. Anmeldungen für die Führungen mit Personenzahl und Zeit erfolgen über tickets@schloss-dueneck.de. Adresse: Klinkerstraße 28, 25436 Moorrege

Schloss Düneck Moorrege. Führungen sind hier von 14-16 Uhr möglich.
Schloss Düneck Moorrege. Führungen sind hier von 14-16 Uhr möglich. © HA

Prisdorf: Wiedergeburt eines verlorenen Häuschens

Direkt am Bahnhof Prisdorf öffnet das historische Wartehäuschen am 10. September ebenfalls seine Türen für Besucher. Das Wartehäuschen war schon verloren, so sollte es 2009 gar abgerissen werden, ehe 12 Bürger aus Prisdorf das Schicksal des Wartehäuschens wendeten. Heute ist es ein wahres Schmuckstück und Prisdorfs ganzer Stolz.

Seit 2015 ist das Wartehäuschen bereits denkmalgeschützt und dient heute außerdem als Kunstgalerie. Künstler aus der Region zeigen im Wartehäuschen ihre Werke in Ausstellungen, welche alle acht Wochen wechseln. Ab 11 Uhr gibt es alle 30 Minuten Führungen durch das Wartehäuschen. Adresse: 25497 Prisdorf, Bahnhofstraße 1

Pinneberg: ILO-Motoren für Jung und Alt

Während das Museum Pinneberg momentan dem Thema „Geduld“ eine eigene Sonderausstellung widmet, fällt der Tag des offenen Denkmals auf den letzten Tag dieser Ausstellung. Jung und Alt können sich im denkmalgeschützten Museum auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. 1911 unter dem Namen Norddeutsche Maschinenfabrik GmbH in Altona gegründet, zog die Firma ILO zwei Jahre später nach Pinneberg und war dort enorm erfolgreich.

ILO-Motoren aus den 1920er Jahren können am Sonntag im Pinneberger Museum besichtigt werden.
ILO-Motoren aus den 1920er Jahren können am Sonntag im Pinneberger Museum besichtigt werden. © HA

Nachdem zunächst nur Schlag- und Stoßmaschinen sowie Maschinen für den Gleisbau gefertigt wurden, wurde 1917 der erste Motor von ILO gefertigt. Heute stehen 80 dieser ILO-Motoren im Museum Pinneberg zur Schau. Am Sonntag, den 10. September lädt Philipp Wilkens von 14-17 Uhr ins Pinneberger Museum. Adresse: Dingstätte 25, 25421 Pinneberg

Bungalow-Siedlung in Quickborn öffnet seine Türen

Die Richard-Neutra-Siedlung, auch Bewobau-Siedlung genannt, befindet sich im Süden Quickborns und wurde zwischen den Jahren 1960 und 1963 nach den Entwürfen von Richard Neutra errichtet. Neutra war ein österreichischer Architekt, dessen Werke insbesondere von klassischer Moderne geprägt waren. Seine Häuser sollten Seelenankerplätze werden — Mensch und Natur sollten dabei in eine ausbalancierte Wechselwirkung gebracht werden.

Am 10. September lädt Barbara von Campe um 11 Uhr zu einer 90-minütigen Führung mit dem Thema „survival through design“ durch die 67 Bungalows. Begleitet wird die Führung von Zitaten Neutras. Adresse: Marienhöhe 45, 25451 Quickborn

Himmelmoor-Quickborn präsentiert die meisten Denkmäler im Kreis

Himmelmoor-Quickborn stellt dieses Jahr die meisten Denkmäler im Kreis Pinneberg. Die historische Nissenhütte auf dem Betriebshof der Torfbahn wurde in den 1950er-Jahren errichtet. Hier werden die Museumslokomotiven und Geräte der Torfbahn in alter Manier gewartet und restauriert. Zusammen mit weiteren Gebäuden auf dem dortigen Betriebshof bildet die Werkstatt der Torfbahn ein einzigartiges Gesamtensemble der Industriekultur in Schleswig-Holstein.

In Himmelmoor-Quickborn wird neben Besichtigungen ebenfalls eine Fahrt mit der Torfbahnlokomotive angeboten.
In Himmelmoor-Quickborn wird neben Besichtigungen ebenfalls eine Fahrt mit der Torfbahnlokomotive angeboten. © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs

Neben der Besichtigung von Werkstatt und Betriebseinrichtungen wird Besuchern außerdem die Fahrt auf den historischen Torfbahnlokomotiven angeboten. Diese verkehren auf einem 700 Meter langem Abschnitt zwischen dem ehemaligen Torfwerk und dem Betriebshof. Eine Mitfahrt kostet 2€. Die Türen auf dem Betriebshof sind am 10. September von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Adresse: Himmelmoorstraße 4, 25451 Quickborn (Einfahrt durch rot-weiße Schranke)

Tag des Denkmals: Himmelmoor auch mit Kriegsgefangenenlager vertreten

Ebenfalls in der Himmelmoorstraße 4 in Quickborn haben Besucher die Möglichkeit, das ehemalige Kriegsgefangenenlager am Rande des Himmelmoors zu besichtigen. Von 1943 bis 1945 wurden hier 53 jüdische Kriegsgefangene untergebracht.

Henri Goldstein, nach welchem die Gedenkstätte benannt ist, war hier inhaftiert und hat seine Erinnerungen in einem Buch verarbeitet. Als drittes und letztes Event im Himmelmoor wird am 10. September die Einweihung des Platzes zwischen dem Henri-Goldstein-Haus und der Werkstatt auf dem Betriebshaus der Torfbahn gefeiert.

Auch in Seester öffnen sich wieder die Türen zum Tag des Denkmals

Südöstlich von Elmshorn gelegen lädt die St. Johannes-Kirche zu Seester am 10. September von 10-18 Uhr zu Führungen durch die Gemäuer. Begleitet werden diese von Joachim Senk. Der spätgotische Backsteinbau wurde 1428 auf einer Warft errichtet und bis 1889 mehrfach erweitert. Der Glockenstuhl wurde im 16. Jh. hinzugefügt.

Vor fast 700 Jahren wurde die St. Johannes-Kirche zu Seester errichtet. Am Sonntag ist sie für Besucher von 10-18 Uhr geöffnet.
Vor fast 700 Jahren wurde die St. Johannes-Kirche zu Seester errichtet. Am Sonntag ist sie für Besucher von 10-18 Uhr geöffnet. © Manfred Augener | Manfred Augener

Die Innenausstattung wie die Kanzel von 1631 und der frühbarocke Altar wurden im 30-jährigen Krieg von einheimischen Bauern gestiftet. Die Lazarusfigur als Opferstock von 1654, das Epitaph über dem Nordportal von 1655 und das Pastorenbildnis von 1668 sind spätere Stiftungen. Die Grabsteine der Friedhofsanlage stammen zum Teil noch aus dem 18. Jahrhundert. Ein Gebäude, das voller Geschichte steckt, und seine Besucher dazu einlädt, in diese einzutauchen. Adresse: Dorfstraße 37, 25370 Seester

Tag des Denkmals: Auch Uetersen feiert seine Denkmäler

Uetersen lädt am 10. September unter anderem zu Führungen durch die Klosterkirche ein. Die Klosterkirche, welche von 1748 bis 1749 erbaut wurde, liegt im Bereich des adeligen Damenstiftes Kloster Uetersen. Das spätbarocke Kloster bietet am Tag des offenen Denkmals von 14-18 Uhr zwei Führungen an. Von 14-16 Uhr werden die Feierlichkeiten zudem von Orgelmusik begleitet. Adresse: Kirchenstraße 10, 25436 Uetersen

Führungen begleitet von Orgelmusik. Die Klosterkirche in Uetersen bietet seinen Besuchern am 10. September viel Programm. Günter Wehner (r.), Mitglied im Bauausschuss der Kirchengemeinde, und Erhard Vogt, Baubeauftragter für denkmalgeschützte Bausubstanz, in der Klosterkirche.
Führungen begleitet von Orgelmusik. Die Klosterkirche in Uetersen bietet seinen Besuchern am 10. September viel Programm. Günter Wehner (r.), Mitglied im Bauausschuss der Kirchengemeinde, und Erhard Vogt, Baubeauftragter für denkmalgeschützte Bausubstanz, in der Klosterkirche. © Anne Dewitz | Anne Dewitz

Ebenfalls in Uetersen befindet sich das Museum für Stadt- und Heimatgeschichte. Das Museum befindet sich im ehrwürdigen Werkstattgebäude der ab 1858 errichteten ehemaligen Uetersener Gasanstalt. Seit 1995 beherbergt der alte Industriebau ein durch den Verein „Historisches Uetersen e.V.“ ehrenamtlich betriebenes Museum und bildet zusammen mit dem Stadtwerkehaus ein attraktives Gebäudeensemble.

Die Ausstellung des Museums thematisiert einzelne Kapitel der Stadtgeschichte aber auch kulturgeschichtliche Aspekte wie das Wohnen und Wirtschaften in vergangenen Tagen. Begleitend wird zudem ab 14:30 Uhr ein Lichtbild-Vortrag über die Stadtentwicklung im Umfeld des Museums gezeigt. Von 14-17 Uhr sind die Türen des Museums für Besucher geöffnet. Adresse: Parkstraße 1c, 25436 Uetersen