Pinneberg/Rellingen. Erst Klimaschutz-Demo vor dem Rathaus, dann verfolgen, wie die örtlichen Politiker mit den Friday-for-future-Forderungen umgehen: In Pinneberg und Rellingen haben sich Schüler am Donnerstag für die Ausrufung des Klimanotstandes starkgemacht. In beiden Kommunen lag den abends tagenden Selbstverwaltungsparlamenten ein Papier vor, das sich an einem Musterantrag orientiert, wie er Anfang Mai erstmals in einer deutschen Großstadt, nämlich in Konstanz, verabschiedet worden ist. Die Eindämmung des Klimawandels und seiner schwerwiegenden Folgen soll damit als Aufgabe von höchster Priorität für die lokale Politik und Verwaltung definiert werden.
Kreis Pinneberg
Klimanotstand: Pinneberg sagt Ja, Rellingen sagt Jein

Ein Teilnehmer hält während einer Demonstration ein Schild «Klima Retten!» hoch.
Foto: Julian Stähle / ZB
Studenten hatten den Antrag in Pinneberg als Anregung gestellt. In Rellingen brachte die CDU mit ihrem Antrag die Grünen gegen sich auf.