Pinneberg. Offenbar kann die Ernst-Paasch-Halle doch saniert werden, ohne dass die Stadt Fördergeld zurückzahlen muss.

Mehr als zwei Jahre ist es her, dass die Holztür der Ernst-Paasch-Halle zum letzten Mal verschlossen wurde. Seitdem ist das denkmalgeschützte Gebäude dicht, ein Rosenstock davor vertrocknet, und die Kulturfreunde in Pinneberg hoffen weiter darauf, dass die Kultur in dieser Halle eine neue Heimat findet. Am 11. Juni will die SPD im Ausschuss für Kultur, Sport und Jugend wieder frischen Wind in die Sache bringen. 50.000 Euro Planungsgeld stehen im laufenden Haushalt bereits zur Verfügung, in der Ausschusssitzung soll darüber abgestimmt werden, ob die Stadt die noch fehlenden weiteren 50.000 Euro freigibt. „Ich gehe davon aus, dass das Geld freigegeben wird“, sagt der Ausschussvorsitzende Herbert Hoffmann (SPD). „Sonst kommt man da ja auch überhaupt nicht weiter.“

Die SPD sei klar dafür, dass die Paasch-Halle zum Kulturzentrum umgebaut werde, die Bürgernahen auch, „bei den Grünen habe ich auch nichts anderes gesehen, und ich hoffe, dass die CDU dem auch nicht im Weg steht“, resümiert Hoffmann. Das große Ziel bestehe darin, dass die Ratsversammlung Ende des Jahres die notwendigen 1,3 Millionen Euro für Sanierung und Umbau im Haushalt 2020 einplane. Hoffmann ist optimistisch: „Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es diesmal klappt.“