Pinneberg. Bis Ende des Jahres soll der Fuhrpark der Kreisverwaltung ausgetauscht werden. Die Zahl aller Batteriefahrzeuge hat sich erhöht.

Die Zahl der Autos steigt, das Netz der Tankstellen verdichtet sich – die Zukunft auf den Straßen im Kreis Pinneberg wird zunehmend elektrischer. Zeitgleich zu drei neuen Ladestationen für E-Fahrzeuge, die heute von den Pinneberger Stadtwerken in Betrieb genommen werden, hat die Kreisverwaltung am Dienstag angekündigt, bis zum Ende des Jahres ihren gesamten Fuhrpark durch Elektrofahrzeuge ersetzen zu wollen. Damit startet eine Elektrifizierungsoffensive, die aktuelle Entwicklungen im Kreis aufgreift und ergänzt.

Denn die Zahlen bestätigen die steigende Hinwendung zur E-Mobilität. Waren vor drei Jahren nur 843 Stromfahrzeuge im Kreis Pinneberg zugelassen – von seinerzeit mehr als 220.000 Wagen mit PI-Kennzeichen – sind es mittlerweile exakt 2004. Davon sind 486 Autos rein batteriegetrieben, 1518 Fahrzeuge kombinieren Strom und herkömmlichen Treibstoff. Zudem hat sich im gleichen Zeitraum zwischen Quickborn und Wedel sowie Halstenbek und Elmshorn die Zahl der Stromtankstellen von 19 auf inzwischen mehr als 50 Ladesäulen mit rund 100 Ladepunkten erhöht. Und obwohl das Wachstum nur einen Bruchteil aller Autos betrifft, ist die Tendenz: steigend.