Kreis Segeberg. 57 Stromtankstellen gibt es im Kreis. Die Versorgungslücke wurde mit einem eigenem Förderprogramm geschlossen.

Das Versorgungsnetz für E-Autos im Kreis Segeberg wächst kontinuierlich. Die Fahrer dieser emissionsfreien Fahrzeuge können bereits 57 Stromtankstellen in der Region ansteuern. „In Schleswig-Holstein und darüber hinaus ist der Kreis Segeberg nach wie vor Vorreiter im Bereich der Förderung öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“, teilte die Kreisverwaltung mit.

Bundesweit sind es 15.000 Ladestation und damit nur die Hälfte der geplanten 30.000. Städte und Gemeinden beklagen zu hohe Kosten sowie eine fehlende oder zu komplizierte Förderung. „Hier sind wir bereits deutlich weiter“, sagt Heiko Birnbaum, Kreis-Klimaschutzmanager. Der Kreis Segeberg habe das Problem frühzeitig erkannt und diese Lücke mit einem eigenen Förderprogramm für öffentliche Ladeinfrastruktur geschlossen. Seit 2015 habe der Kreis eine eigene Förderrichtlinie. Ein Jahr später wurde diese so überarbeitet, dass seither neben Kommunen auch Unternehmen und Privatpersonen Anträge auf eine Förderung stellen können.