Pinneberg . Mouna Ramcke vertritt den Kreis Pinneberg bei der internationalen Kunstausstellung in Büdelsdorf

Sie kommen aus China, Chile und Russland, aus Israel, Usbekistan und Brasilien. Und eine von ihnen kommt aus Pinneberg. Darauf ist Mouna Ramcke ziemlich stolz. Als einzige Künstlerin aus dem Kreis Pinneberg hat es die Malerin in die Riege derer geschafft, de sich und ihre Werke während der NordArt 2019 präsentieren dürfen. Das ist eine der wichtigsten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa. Ramcke überzeugte die Jury der mehrwöchigen Schau in Büdelsdorf mit ihrem Werk zur Vermüllung der Meere.

So um die 3000 Bewerbungen von Kreativen aus aller Welt gab es in diesem Jahr. Ramcke hat sich bereits zum dritten Mal mit einer Mappe und anschließender Präsentation vorgestellt. Und darf sich jetzt auf Büdelsdorf freuen. Denn dort beginnt die NordArt am 1. Juni. Bis Oktober sind auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte die Werke von rund 200 Künstlern zu sehen. Besucher können zwischen Skulpturen, Bildern und Installationen umherstreifen. Zur Eröffnung wird auch Ramcke anreisen. Sie wird mit einem Werk vertreten sein, das aus 36 einzelnen Bildern besteht. Jedes davon ist 20 mal 20 Zentimeter groß. Zusammen ergeben sie ein abstraktes Acrybild in Schwarz und Weiß. Die zunehmende Vermüllung der Meere ist Thema des Werks, das „Metamorphose“ betitelt ist. Umweltschutz ist ein Thema, das die gebürtige Pariserin schon lange umtreibt. Und eines, mit dem sie die Jury nun überzeugte.