Moorrege. Karl-Heinz Weinberg (CDU) ist seit 25 Jahren Moorreger Bürgermeister. Er ist trotz mancher Kritik nie von seinen Positionen abgewichen.

„Ich habe immer alles so gemacht, wie ich es haben wollte“, sagt Karl-Heinz Weinberg, und viele werden ihm da zustimmen. Kritik oder Änderungsvorschläge haben ihn nicht von seinem Kurs abbringen können. „Ich habe es zur Kenntnis genommen, aber nichts geändert.“ So ist Weinberg, so kennen ihn seine Wegbegleiter. Der Moorreger Bürgermeister kann an diesem Sonnabend ein Jubiläum begehen. Vor dann genau 25 Jahren hat er sein Amt angetreten.

1981 war er in die Dorfpolitik eingestiegen, da war noch sein Vater Karl Weinberg Bürgermeister. Anfangs war er sich nicht sicher, dass das Prinzip Vater und Sohn in einer Fraktion funktionieren könnte. Vom Fraktionsvorsitzenden Diedrich Früchtenicht ließ er sich überreden. Damals wurde bei der Moorreger CDU intern noch anders kommuniziert als heute. Der Fraktionsvorsitzende zitierte per Telefon die Parteifreunde auf seinen Hof nach Moorrege-Bauland, wenn es etwas Wichtiges zu besprechen gab. Wer Karl-Heinz Weinberg nach seinen politischen Vorbildern fragt, dem nennt er nur einen Namen: den seines Vaters.