Das malerische Gut Haseldorf mit seinem Schloss ist bei der Aktion I love PI derzeit der Favorit der Abendblatt-Leser. Und welcher ist Ihr Lieblingsplatz?

Das Haseldorfer Schloss und sein Park sind berühmt. Das klassizistische Herrenhaus wurde von Hans Heinrich von Schilden 1804/05 erbaut und erlebte eine besondere Zeit, als Emil von Schoenaich-Carolath-Schilden (1852-1908) das Schloss zum Dichtertreffpunkt machte. Dichter wie Klopstock, Rilke und Liliencron verweilten in dem Herrenhaus, und der Park inspirierte die Lyriker immer wieder bei ihrer Dichtkunst.

Noch immer ist das Schloss in Familienbesitz. Die idyllische Atmosphäre und die Romantik, die der Ort ausstrahlt, locken dabei nicht nur Haseldorfs Bewohner, sondern auch viele Touristen an. Wie beliebt er ist, zeigt sich auch bei der Abendblatt-Aktion "I love PI". Das Schloss ist derzeit der absolute Favorit bei unserer Suche nach dem schönsten Platz im Kreis Pinneberg. Einige der Leser, die den Schlosspark vorgeschlagen haben, stellen ihren Lieblingsplatz auf dieser Seite vor.

Der Schlossherr ist sowieso ganz begeistert von dem fast 210 Jahre alten Anwesen. "Ich schätze die Umgebung, die Natur und die Geschichte", sagt Udo Prinz von Schoenaich-Carolath-Schilden. Wer durch den Park wandle, der werde davon beflügelt. Viel Grün und teils uralte Gewächse wie Gurkenmagnolie, Tulpenbaum, Butternuss, Lachshimbeere und Mähnenfichte prägen die Kulisse rund um das Schloss.

Etwa 60 bis 70 verschiedene Bäume aus aller Welt sind auf dem Gelände zu finden. "Der älteste Baum ist eine Eibe und rund 800 Jahre alt", sagt Schlossherr Prinz Carolath. Der Gang durch den Park ist einzigartig. Die Anlage ist ein Ort, an dem Historie erlebt werden kann und gleichzeitig einer zum Wohlfühlen. "Hier kann man die Seele baumeln lassen. Das ist gut für die Nerven", sagt der Prinz.