Die AKN tauscht etwa die Hälfte ihres Fuhrparks aus. 14 Züge sollen mehr Komfort, zusätzliche Sitzplätze und einen barrierefreien Einstieg bieten.

Kaltenkirchen/Quickborn. Die AKN tauscht etwa die Hälfte ihres Fuhrparks aus. Das Kaltenkirchener Eisenbahnunternehmen wird von Ende 2015 an 14 neue Fahrzeuge einsetzen. Bisher sind zwei Fahrzeugtypen für die AKN im Einsatz, die Wagen des Typs VTE haben fast 40 Jahre lang ihren Dienst geleistet. "Die Fahrzeuge sind alt, laut und bieten zudem nicht den heute üblichen Fahrgastkomfort", sagt AKN-Vorstand Wolfgang Seyb. "Wir freuen uns sehr, unseren Fahrgästen ab Ende 2015 einen Komfort bieten zu können, der heutzutage zum Standard gehört."

Die neuen Fahrzeuge verfügen über mehr Sitzplätze, Klimaanlagen und einen barrierefreien Einstieg. Sie sollen auf der Linie A 1 zwischen Neumünster und Eidelstedt eingesetzt werden und bedienen somit auch die Haltestellen in Bönningstedt, Hasloh und Quickborn im Kreis Pinneberg. Das Investitionsvolumen für die neuen Wagen beträgt etwa 60 Millionen Euro.

Die 54 Meter langen Gefährte haben vier Ein- und Ausstiegstüren, drei Antriebsmotoren und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde. Dennoch erfüllen sie laut AKN die strengsten Abgasnormen. Zudem werden die Züge mit Überwachungskameras ausgestattet sein.

Die AKN, die zu nahezu gleichen Teilen von der Stadt Hamburg und dem Land Schleswig-Holstein betrieben wird, befördert jährlich etwa 9,5 Millionen Fahrgäste auf drei Linien. Außer den oben genannten Bahnhöfen werden im Kreis Pinneberg auch die Orte Elmshorn, Sparrieshoop, Langenmoor, Bokholt-Hanredder, Barmstedt und Langeln bedient.