Na, schwitzt ihr auch so? Es ist ja wirklich sehr heiß. So viel Sonne. Da mag man am liebsten nur faul herumliegen. So, wie ein träger Hund in der Wärme döst. Die Tage zwischen dem 23. Juli und dem 23. August haben denn auch einen ganz besonderen Namen - es sind die sogenannten Hundstage.

Es sind meist die heißesten Tage im Jahr. Doch der Name hat gar nichts mit Hunden zu tun. Er stammt von dem Sternenbild "Großer Hund". Im Zentrum steht dabei der Stern Sirius, der auch der Hundsstern genannt wird. Die Benennung dieser Tage erfolgte in Rom im Jahr 46 v. Chr. Dort wurde dem Sirius besondere Beachtung geschenkt, denn er ist im Hochsommer in der Morgendämmerung auch bei Tageslicht zu erkennen. Auch die Griechen haben das beobachtet. Sie erklärten sich die große Sommerhitze dadurch, dass der Siriusstern die Sonne mit seinem hellen Licht unterstützt. Während der Hundstage liegt meist ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das sehr heißes Wetter verursacht. Bei uns taucht Sirius erst ab dem 30. August auf, aber traditionell wurde die Benennung der heißen Tage beibehalten.