Sie bevölkern alles, was ihnen unter die kleinen Krabbelbeine kommt: Luftmatratzen, Teller, Gläser und alle großen und kleinen Leute, die sich gerade in freier Natur aufhalten: Die Marienkäfer. Deshalb wird schon von einer Plage gesprochen.

Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: Das feucht-warme Wetter und die Unmengen an Blattläusen, die sind nämlich die Lieblingsspeise der kleinen roten Käfer. Die meisten sehen es aber ganz entspannt. Die Tierchen gelten nämlich als Glücksbringer!

Es gibt sie in gelb, rot oder schwarz mit jeweils andersfarbigen Punkten. Die Anzahl der Punkte ist abhängig von ihrer Art. Auf der ganzen Welt gibt es an die 4000 unterschiedliche Marienkäferarten, in Deutschland leben 80 davon. Der bekannteste Käfer in Deutschland ist der Siebenpunktkäfer. Bei ihm sitzen je drei Punkte auf den beiden oberen Flügeln und der siebte in der Rückenmitte. Es stimmt übrigens nicht, dass man an der Anzahl der Punkte ihr Alter ablesen kann. Wer die niedlichen Käfer nicht mag, sollte dunkle Kleidung tragen, denn helle Sachen ziehen sie magisch an.