Hicks! So oder ähnlich hört es sich an, wenn jemand Schluckauf hat. Wenn man nicht selber betroffen ist, dann ist das ja manchmal ganz lustig.

Hat man aber selber den Schluckauf, dann fängt das nach kurzer Zeit meist ganz schön an zu nerven.

Der Schluckauf hat mit einem Muskel unter der Lunge zu tun: Wenn du einatmest, dann drückt das Zwerchfell, das Bauch- und Brustraum voneinander trennt, nach unten. Die Lunge dehnt sich aus und kann Luft aufnehmen. Wenn du ausatmest, geht das Zwerchfell nach oben und presst die verbrauchte Luft heraus. Wenn man zum Beispiel zu schnell isst oder einen Schreck bekommt und komisch atmet, dann fängt das Zwerchfell an zu spinnen. Es verkrampft, und der Schluckauf entsteht.

Tja, und dann kommen die gut gemeinten Tipps, die gegen den Krampf helfen sollen: An eine schwere Rechenaufgabe denken, Luft anhalten, ein Glas Wasser verkehrt herum trinken, sich erschrecken lassen. Da muss jeder selbst austesten, was hilft. Meist verschwindet der Schluckauf so schnell und überraschend wie er gekommen ist. Es gibt nur wenige Menschen, bei denen er so lange anhält wie bei einem Mann aus Amerika. Der hickst schon seit 68 Jahren!