Vom 6. Julia bis 15. Juli versammekt sich die Weltelite des Kitesurf-Sports am Strand von St. Peter-Ording. Auch ein Schenefelder ist dabei.

Schenefeld. Wenn das kein lohnendes Ausflugsziel für Wassersport-Freunde ist: 50 Kitesurfer starten von Freitag, 6. Juli, bis Sonnabend, 15. Juli, bei der Weltmeisterschaft vor St. Peter-Ording. Die Internationale Kiteboard- Vereinigung (IKA) hat zum ersten Mal eine Weltmeisterschaft in dieser Trendsportart nach Deutschland vergeben. Ein Weltmeister könnte aus dem Kreis Pinneberg kommen: Der aus Schenefeld stammende Stefan Permien und der in Lutzhorn aufgewachsene Rick Jensen rechnen sich im Freestyle-Wettbewerb Chancen aus.

Bei der Weltmeisterschaft vor St. Peter-Ording steht auch die Disziplin Airstyle auf dem Programm. In diesem Showsport geht es um maximale Schwebezeiten durch die Luft. Zuschauer können sich bei dieser neuen Disziplin auf extrem lange und hohe Sprünge sowie ausgefallene Tricks freuen. Während Freestyler bei hoher Geschwindigkeit und kurzem Flug blitzschnelle, radikale und komplizierte Manöver ausführen, sind beim Airstyle neben der Länge der Zeit, die der Kiter in der Luft verbringt, vor allem Originalität und Fantasie gefragt. Kitesurfen soll 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) erstmals ins Programm der Olympischen Sommerspiele aufgenommen werden. Die deutschen Weltcup-Veranstalter rechnen am Wochenende mit 130 000 Zuschauern, für die 150 Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen geht es um Preisgelder in Höhe von rund 52 000 Euro.