War euer Papa schon in der Werkstatt und hat die Winterreifen auf seinen Wagen “aufziehen“ lassen? So langsam wird es Zeit. Denn draußen wird es kälter, und Schnee und Eis könnten bald die Straßen unsicher machen.

Warum aber kann man nicht einfach mit den Reifen weiter fahren, die im Sommer am Auto waren? Das lässt sich am besten mit den Schuhen erklären, die ihr je nach Jahreszeit anzieht. Versucht doch mal, mit Turnschuhen über eine nasse oder sogar schneeglatte Oberfläche zu gehen - ihr werdet schnell auf dem Hosenboden landen. Tragt ihr dagegen Winterstiefel mit dicken Sohlen, die tiefe Rillen haben, kommt ihr viel sicherer vorwärts.

Winterreifen haben im Gegensatz zu Sommerreifen auch tiefe und breite Rillen, das sogenannte Profil. Außerdem sind die Winterreifen aus einem weicheren Gummi. Das haftet besser auf der Straße. Der Sommerreifen wird bei Kälte ganz hart - und wenn er über Schneematsch rollt, verstopfen seine Rillen ganz schnell - der Wagen fängt an zu rutschen. Der Winterreifen bleibt weich, kann jede Menge Schneematsch oder Wasser auf der Straße wegschieben und hat dadurch immer noch Kontakt zum Asphalt der Straße.