Kreisarbeitsgemeinschaft bietet Kurse, Workshops, Ausflüge, Lesungen sowie Vorträge und vermittelt Tagesmütter.

Elmshorn/Pinneberg/Wedel. Die klassische Familie mit Vater, Mutter und Kindern, der womöglich noch Oma und Opa im Alltag mit Rat und Tat zur Seite stehen, gibt es immer seltener. Gute Tipps für die Zeit des Elternwerdens, Rat in Erziehungsfragen oder die handfeste Hilfe bei Alltagsproblemen kommen daher kaum noch aus der Verwandtschaft. Diesen Mangel an Beistand, unter dem Familien heute zunehmend leiden, wollen die Familienbildungsstätten (FBS) des Kreises Pinneberg ausgleichen. Hunderte von Angeboten in Form von Kursen, Workshops, Ausflügen, Lesungen, Vorträgen aber auch tatkräftiger Unterstützung bieten die Familienbildungsstätten Pinneberg, Wedel und Elmhorn den Familien im Kreisgebiet auch in der zweiten Hälfte dieses Jahres.

Der Kreis Pinneberg unterstützt die Arbeit der zur Kreisarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossenen drei Familienbildungsstätten mit 400 000 Euro jährlich. Ein Schwerpunkt des gemeinsamen Engagements ist die Vermittlung von Tagesmüttern, die präventive Familienarbeit mit Baby-, Erziehungs- und Freizeitkursen sowie das Projekt "Hand in Hand", das Familien mit Hilfsbedarf im Alltag unterstützt. "Der Bedarf ist sehr hoch", so die Elmshorner FBS-Chefin. Beispiel: Von Januar bis Juni leisteten die drei Familienbildungsstätten gemeinsam in 1 650 Fällen Hilfe in und für Familien.