Norderstedt. In der Regionalliga Nord steht für Eintracht Norderstedt eines der schwierigsten Auswärtsspiele an. Warum der Trainer Hoffnung schöpft.

Wenige Tage nach dem absoluten Tiefpunkt müssen sich die Fußballer von Eintracht Norderstedt rehabilitieren. Das Motto für den Auftritt bei der SV Drochtersen/Assel (Sbd., 17 Uhr, Kehdinger Stadion, live bei nordfv.tv) gibt Cheftrainer Olufemi Smith unmissverständlich aus. „Wir haben in der Regionalliga Nord schon bewiesen, dass wir gute Leistungen bringen können. Es gilt nun, sich voll auf den Wettbewerb zu konzentrieren, in dem wir noch vertreten sind.“

Tief dürfte nach wie vor die Enttäuschung bei den Spielern über das Aus im Lotto-Pokal beim Oberligisten USC Paloma (1:3) sitzen. Vielleicht hilft aber ein Blick in die Vergangenheit. 15 Tage nach der Pleite beim HEBC im Pokal-Achtelfinale in der vergangenen Saison empfingen die Garstedter daheim ihren Angstgegner aus Drochtersen, gegen den sie zuvor sechs Jahre lang sieglos geblieben waren.

Nach Pokal-Debakel: So will sich Eintracht Norderstedt rehabilitieren

Doch mit einer kampfstarken Leistung zwang die Eintracht den unangenehmen Kontrahenten aus dem Landkreis Stade mit 1:0 in die Knie. „Wir können Drochtersen schlagen. Das ist ein sehr schönes Gefühl“, sagte Smith damals nach der Partie.

Es käme nun gerade recht, wenn er diese Worte auch erstmals nach einer Auswärtspartie im Kehdinger Stadion sagen könnte. Denn beide Erfolge gegen die „Drosseln“ gelangen der Eintracht im heimischen Edmund-Plambeck-Stadion an der Ochsenzoller Straße. Auswärts holte sie nur zwei Remis, die letzten vier Partien verlor sie allesamt.

Was Hoffnung macht: Drochtersen (14.) ist mit nur zwei Punkten aus drei Partien schlecht gestartet, die Eintracht reist nach zwei Siegen in zwei Partien als Fünfter an. Einen besseren Zeitpunkt für den ersten Sieg in Drochtersen dürfte es nach den bitteren Ereignissen beim USC Paloma an der Brucknerstraße jedenfalls kaum geben.