Norderstedt. Um die Flammen unter Kontrolle zu bringen, mussten zwei Wehren kämpfen. Vor Ort war die Wasserversorgung knapp.

Dichter, schwarzer Qualm stieg am Montagabend, gegen 22 Uhr, aus einem leerstehenden Hauses an der Poppenbütteler Straße in Norderstedt. Die alarmierte Feuerwehr aus Norderstedt musste schließlich mit 56 Mann in den Einsatz, um den Flammen Herr zu werden.

Die Regionalleitstelle West alarmierte die freiwillige Wehr in Glashütte mit dem Alarmstichwort „Feuer - Kellerbrand“. Als die Einsatzkräfte wenige Augenblicke später vor Ort eintrafen, bestätigte sich die gemeldete Lage. Schwarzer Qualm lag über dem Einfamilienhaus im Kreuzungsbereich der Poppenbütteler Straße und des Hummelsbütteler Steindamms.

Unrat hatte im Keller Feuer gefangen

Die Wasserversorgung war vor Ort unzureichend. Schlauchleitungen wurden gelegt.
Die Wasserversorgung war vor Ort unzureichend. Schlauchleitungen wurden gelegt. © Feuerwehr Norderstedt | Kögler

Umgehend erkundete ein Trupp unter Atemschutz den Brandort. Und schnell war klar, dass es vor Ort eine nur unzureichende Wasserversorgung gab. Damit wurde der Alarm „Feuer Groß“ ausgegeben, was die Mobilisierung der Freiwilligen Feuerwehr Harksheide mit einem weiteren Löschfahrzeug und der Logistik-Komponente bedingte.

Kurze Zeit später konnte das Feuer im Kellerbereich lokalisiert und die Brandbekämpfung zunächst aus dem Erdgeschoss eingeleitet werden. Im Keller hatte allerlei Unrat Feuer gefangen. Ob es sich dabei um Brandstiftung handelte, konnte die Feuerwehr am Dienstag noch nicht mitteilen. Die Ermittlungen dauern an.

War es Brandstiftung? Die Polizei ermittelt

Am Montagabend konnte das Feuer jedoch gegen 22.34 Uhr unter Kontrolle gebracht und wenige Augenblicke später gelöscht werden. Alle über dem Keller liegenden Geschosse wurden kontrolliert, es befanden sich keine Personen im Haus. Gegen Mitternacht beendete die Wehr den Einsatz und übergab den Brandort der Polizei für die Ermittlungen.